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Kapitel 83: Träume der Finsternis

Ich rannte.

Es schien alles zu sein, was ich tat, und jedes Mal, wenn ich meine Augen schloss, hüllte mich die Dunkelheit ein, wie eine deckende Schleier.

Sie empfing mich wie ein Zuhause.

Doch die Angst, für immer verloren zu gehen, wenn ich den Schritt in diese Dunkelheit wagen würde, ließ mich zögern.

Ich atmete tief durch und schob meine Ängste beiseite. Der rufende Klang einer Frau in der Ferne trieb mich vorwärts. Ich war mir nicht sicher, was ich vorfinden würde, aber etwas tief in mir sagte mir, weiterzumachen. Als sich die Dunkelheit schließlich lichtete, befand ich mich in einem schier endlosen Tal des Lichts, und dort stand eine wunderschöne Frau mit langen roten Haaren und strahlenden kristallklaren Augen.

Sie kam mir bekannt vor, und doch wieder nicht. War ich etwa zurückgekehrt an den Ort, wo ich Frigga begegnet war?

"Wer bist du?" fragte ich sanft, während ich beobachtete, wie die Frau ihren Blick auf mich richtete und dabei leicht den Kopf neigte.

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