Harry öffnete die Augen und blickte zur Seite. Sein Blick fiel auf Regulus. „Harry, wie fühlst du dich?" „Ein wenig als hätte mich eine Horde Riesen als Klatscher beim Quidditch benutzt.", krächzte Harry. Seine Stimme war angeschlagen. Er selbst hatte kaum realisiert, dass er geschrien hatte, aber offensichtlich war es so gewesen. Er wollte sich aufrichten, doch ihm fehlte die Kraft. „Bleib liegen Harry. Tom wird dich jetzt hoch in das Zimmer schimmern, dass wir für dich vorbereitet haben, dort werde ich dich untersuchen und wir werden dich mit ein paar Tränken versorgen. Dann kannst du schlafen.", Tom trat zu Harry und legte ihm und Regulus die Hand auf die Schulter. Wenige Sekunden später befand sich Harry schon in einem bequemen Bett und er sah auch Sirius, Severus und Rabastan im Zimmer. Sirius sprang von dem Stuhl auf, auf dem er gesessen hatte. Er trat zu Harry und drückte dessen Hand. Regulus ließ seinen Zauberstab über Harry gleiten. Irgendetwas schien ihm nicht zu gefallen, denn er runzelte die Stirn und wiederholte den Zauber. „Stimmt etwas nicht?", Harry krächzte erneut und das Sprechen fiel ihm schwer. „Dürfen sich Tom und Severus mal deinen Magiekern anschauen? Ich würde gern ihre Meinung hören.", Harry nickte, denn Sprechen war eindeutig zu anstrengend. Tom und Severus traten auf ihn zu und wie die beiden Male zuvor, spürte Harry ihre Anwesenheit in seinem Kopf. Er führte sie wieder zu seinem Magiekern, der immer noch in allen Farben des Regenbogens schimmerte. „Wow, dein Magiekern ist wunderschön.", flüsterte Tom ergriffen, ehe er sich den Magiekern von allen Seiten ansah. Auch Severus umrundete den Kern mehrfach. „Ja, das kann ich nur bestätigen.", nach einigen Augenblicken zogen sich die Beiden zurück und Harry führte sie aus seinem Kopf heraus. Als er die Augen wieder öffnete, sah er Regulus, Tom und Severus flüstern. Er drückte die Hand von Sirius, um ihn auf sich aufmerksam zu machen. Sirius sah ihn fragend an. „Ich habe Durst.", seine Stimme wurde von Wort zu Wort rauer und leiser, doch Sirius verstand ihn und beschwor ein Glas Wasser herauf. Er stützte Harry, damit dieser sich aufsetzen konnte und hielt ihm das Glas an die Lippen. Harry selbst hätte wohl den gesamten Inhalt verschüttet, weil er zu schwach war das Glas zu halten, daher war er seinem Paten dankbar, dass dieser ihm das Glas nicht in die Hand gedrückt hatte.
Regulus drehte sich nun wieder zu ihm und griff nach einem Trank auf einem Beistelltisch. „Harry trink das. Das ist ein Trank für deinen Hals, damit sich die Reizung deiner Stimmbänder zurückbildet.", Sirius ergriff den Trank und setzte diesen ebenso an Harrys Lippen, wie das Wasser. Der Trank schmeckte eklig, so wie alle Tränke, aber er spürte sofort die Besserung. Sein Hals kratzte nicht mehr so extrem. „Also was ist los?", fragte Harry leise. Regulus sah zu Tom und Severus, dann wieder zu Harry. „Es ist fast wie ich vermutet hatte. Du bist gerade mal zu 10% weißmagisch und zu 90% schwarzmagisch. Ich hätte gedacht, dass dein weißmagischer Anteil etwas höher ist, aber das waren ja nur Vermutungen. Tom und Severus haben einen kleinen Zauber auf deinen Magiekern angewandt, um die Verbindungen zu zählen und auch hier traf meine Vermutung zu. Du hast in etwa 1.400 Verbindungen, die von deinem Magiekern abgehen, mehr als ein normaler Zauberer.", Harry stöhnte, seit er in der magischen Welt war, war er nie normal gewesen. Doch genau das war sein größter Wunsch, so zu sein wie alle anderen. „Deine Stimmbänder haben ziemlich viel abbekommen, aber durch den Trank bilden sich die Reizungen zurück. Ansonsten scheinst du magisch erschöpft zu sein, aber mehr nicht. In ein paar Stunden erhältst du noch mal einen Trank für deine Stimmbänder. Ich empfehle einige Stunden Schlaf, wenn du möchtest können wir dir einen Traumlostrank geben, ich würde es aber lieber sehen, wenn du ohne Trank versuchst zu schlafen.", Regulus drehte sich wieder zu Harry und musste schmunzeln. Der Junge war an Sirius gelehnt eingeschlafen. Tom half Sirius gerade den Jungen wieder vorsichtig hin zu legen. Sie zauberten ihn aus seinen Sachen und in eine leichte Schlafanzughose und ein Shirt. Sirius strich Harry beruhigend durch die Haare, während Tom ihn vorsichtig zudeckte. Regulus beobachtete die Beiden und lächelte in sich hinein. Die Beiden wären perfekt als Eltern. Apropos ‚Eltern', erneut ließ Regulus seinen Zauberstab über Harry gleiten und seufzte. Sirius sah zu ihm auf. „Was ist? Stimmt etwas nicht?", Sirius wirkte beunruhigt. „Ich hatte gehofft, nachdem die Blockade nun gelöst ist, würden wir herausfinden können, wer seine Eltern sind, doch der Zauber reagiert weiterhin nicht auf Harry. Wir müssen also abwarten, was er in diesen Kammern in Gringotts findet. Lassen wir ihn fürs erste schlafen." Sirius sah zu Harry. „Ich übernehme die erste Wache.", Tom setzte sich ebenfalls auf einen Stuhl an Harrys Bett. Regulus sah zu Rabastan, dieser nickte. „Gut, Rabastan und ich übernehmen die zweite Wache. Weckt uns in, sagen wir, vier Stunden." „Gut, dann übernehme ich nach euch. Weckt mich dann ebenfalls vier Stunden später.", sagte Severus.
Regulus, Rabastan und Severus verließen leise den Raum. Sirius strich immer wieder durch Harrys Haare. „Wie hast du es nur die ganze Zeit da unten ausgehalten?", fragte er seinen Mann. „Was meinst du, Siri?", Tom sah verwirrt zu ihm. „Er hat so furchtbar geschrien. Es hat mir immer wieder Schauer über den Rücken gejagt. Und dabei war ich vielleicht gerade mal 30 Minuten in dem Raum, Regulus und du haben es über sieben Stunden dort aushalten müssen. Selbst Severus hat es nach drei Stunden nicht mehr ausgehalten. Und dabei ist unsere Lieblingsfledermaus hart im Nehmen." „Das hat nichts mit ‚hart im Nehmen' zu tun, Sirius. Regulus hat es da unten nur ausgehalten, weil er als Heiler, der Einzige war, der Harry im Fall des Falles hätte helfen können. Ich denke Rabastan und er werden nicht in vier Stunden die Wache übernehmen. Rabastan wird seinen Schatz wohl erst mal beruhigen müssen. Hast du nicht gemerkt, wie sehr seine Hände gezittert haben? Severus hat schon viel in seinem Leben gesehen und du weißt, seine Kindheit war auch nicht die Beste. Er hat so lange ausgehalten wie er konnte, aber ich denke irgendwann haben ihn einfach seine Erinnerungen übermannt. Und ich? Ich habe es dort unten für Harry ausgehalten. Ich wollte nicht, dass er allein ist. Ich habe die ganze Zeit gehofft, dass er spürt, dass er nicht allein ist. Das er nie mehr allein sein wird. Glaub mir, ich habe Dumbledore die ganze Zeit verflucht. Wie konnte er diese Blockade nur auf ein Kind legen? Als die Blockade sich löste, wurden wir alle fest an die Wand gedrückt. Die magische Welle, die von ihm ausging war beeindruckend, aber etwas anderes hat mich noch mehr beeindruckt, es war als würde Harry die Wellen zurückrufen und wieder in seinen Körper aufnehmen. Als wüsste er, dass die Wellen uns verletzen könnten. Deswegen hat er sie zurückgerufen. Dieser Junge ist unglaublich. Nach allem was er in seinem Leben durchgemacht hat und gerade nach den letzten Tagen und dass er immer wieder von den Menschen in seinem Umfeld verraten wurde, ist es ihm wichtig, dass wir nicht verletzt werden. Er hat ein unfassbar großes Herz und ist sanftmütig. Und Dumbledore hat dies nicht gereicht. Er musste ihn mit einer Blockade belegen. Das verstehe ich nicht. Doch mir ist da unten klar geworden, dass wir Harry beschützen müssen, so wie er uns beschützt. Ich möchte nicht, dass irgendjemand noch mal sein Herz verletzt. Ich war da unten, weil ich nicht mehr zulassen werde, dass er jemals wieder allein ist. Er hat viel mehr verdient. Und ich denke wir beide sind uns einig, dass wir alles tun werden, damit er nie mehr allein sein muss, oder?", Sirius stand auf und ging um Harrys Bett herum zu seinem Ehemann. „Tom, ich liebe dich.", dieser sah überrascht zu Sirius auf, als dieser sich auf seinen Schoß setzte. Er schlang die Arme um den Hals des dunklen Lords und küsste diesen sanft, während Tom seine Arme um ihn legte. „Wie kommst du denn jetzt darauf?", fragte er verwirrt.
„Du hast Harry so gesehen, wie er ist. Du hast in ihm nicht den Krieger oder die Waffe gesehen, sondern das Kind, dass er nie sein konnte und durfte. Und du willst ihn beschützen. Ich habe dich noch nie so sanft über jemanden reden hören.", Tom zog seinen Mann enger. „Frag Severus und Lucius. Sie sagen immer ich, klinge wie ein verträumter Teenager, wenn ich von dir erzähle.", Sirius schaute seinen Mann verliebt an. „Danke, dass du mir vertraut hast, was Harry anging." „Natürlich vertraue ich dir. Du bist mein Mann. Und ich habe dich beobachtet, wenn du von ihm geredet hast. Du hast dir gewünscht, wir könnten ihn adoptieren. Wir haben noch nie über Kinder gesprochen, aber wenn es um ihn ging, dann habe ich immer gewusst, dass du ihn auf der Stelle adoptieren würdest, wenn das Gamot es zugelassen hätte. Also kann er nur etwas sehr Besonderes sein. Und ich bin froh, dass ich nun die Chance habe, es selbst zu sehen und ihn kennenzulernen.", die Beiden sahen zu Harry hinüber, der weiterhin friedlich schlief. Sirius stand auf und war bereits auf dem Weg zurück zu seinem Stuhl, als er ein leises Klopfen am Fenster vernahm. Er schaute zu diesem und sah eine weiße Schneeeule außen auf dem Fenstersims sitzen. „Hedwig.", Sirius lief zum Fenster und öffnete es. Die Schneeeule flog herein, setzte sich kurz auf die Schulter von Sirius und schuhute etwas beleidigt bevor sie in sein Ohr zwickte und dann auf dem Kopfteil von Harrys Bett Stellung bezog. Tom sah zu ihr und hielt ihr seine Hand hin. Sie überlegte noch mal kurz, schaute ihn interessiert an, ehe sie auf seine Hand wechselte. „Du bist eine außergewöhnliche Eule. Dieses Manor ist mit uralten Schutzzaubern versehen, die bisher noch nie von einer Eule durchdrungen wurden und du schaffst es einfach so hierher.", Tom blickte sie forschend an und sah in ihren Augen sehr altes Wissen. Er hisste kurz auf. „Du bist keine Eule, habe ich Recht?", Hedwig legte ihren Kopf etwas schief und schuhute zu Tom hinüber. „Tom?", fragte Sirius verwirrt. „Liegt auch auf dir eine Blockade?", Tom ließ sehr sanft einen Teil seiner Macht über Hedwig fließen und zog diese kurz darauf zurück. „Eine Blockade liegt nicht auf dir. Du scheinst diese Form selbst gewählt zu haben, habe ich Recht?", wieder schuhute Hedwig, doch dieses Mal nickte sie. Sirius schaute verwirrt. „Tom, kannst du mit Hedwig kommunizieren?", Hedwig klackerte ein wenig mit dem Schnabel und Tom lächelte. „Nun kommunizieren, würde ich es nicht nennen, Liebster. Fakt ist aber, dass unsere gute Hedwig hier, keine Schneeeule ist. Sie ist etwas viel mächtigeres, hat sich aber scheinbar für diese Form entschieden, um in Harrys Nähe sein zu können. Du bist doch seine Vertraute, oder?", wieder nickte die Eule. Sirius hatte sich neben Tom auf den Boden gekniet und streichelte sanft über das Gefieder von Hedwig, diese schuhute wieder sanft, als würde sie damit sagen wollen, dass ihr diese Behandlung gefiel. „Willst du dich denn in deine eigentliche Form verwandeln?", fragte Sirius. Hedwig schüttelte leicht den Kopf, als würde sie sagen wollen, dass es dafür noch zu früh war.
Hedwig ließ sich noch ein paar Minuten streicheln, ehe sie zurück auf das Kopfteil von Harrys Bett flatterte und dort Stellung bezog. Sie beobachtete Harry, aber auch Tom und Sirius. „Tom, weißt du was sie ist?", fragte Sirius seinen Mann. „Nein, ich spüre nur eine alte Magie in ihr. Selbst als magisches Wesen, kann ich das nicht benennen. Ich gehe davon aus, dass sie in ihrer eigentlichen Form auch fliegen kann und sich deswegen für die Eulenform entschieden hat, um ihrem Element näher zu sein. Ich denke jedes magische Wesen, benötigt die Verbundenheit zu dem Element, welches typisch für es ist. So wie meines die Natur und Erde ist, glaube ich, dass es bei Hedwig die Luft ist. Da gibt es viele außergewöhnliche Tierwesen. Die Occamy, die Augurey, die Phönixe, aber auch die Donnervögel.", Sirius beobachtete Hedwig ehe er sich wieder erhob und seinen Stuhl an Harrys Bett wiederbesetzte. „Nun ich denke unsere gute Hedwig, wird sich zu Erst ihrem Vertrauten in ihrer wahren Gestalt zeigen. Und ich denke das ist nur fair.", Tom lächelte konzentrierte sich dann aber wieder auf den Jungen im Bett, der begann leicht unruhig zu werden. „Wacht er auf?", fragte er Sirius. „Nein, ich denke er träumt schlecht.", Sirius Blick verfinsterte sich. „Tom, sieh dir die Narbe auf seiner Stirn an. Kommt es mir nur so vor, oder pulsiert sie?", Tom schaute verwirrt auf die Narbe und sah was sein Mann meinte. Die Narbe schien wirklich zu pulsieren und sie leuchtete in einem leichten rot. „Ich bin mir nicht sicher, ob das ein gutes Zeichen ist. Geh und weck Regulus. Wenn ich Recht habe, mit meiner Vermutung, dann werden wir ihn hier brauchen.", Sirius sah kurz zu Tom, der seinen Zauberstab gezückt hatte, rannte dann aber los. Zurück blieb ein grimmiger dunkler Lord. „Ich schwöre dir Dumbles, wenn du ihm auch noch das angetan hast, dann werde ich dich ans Ende der Welt jagen und an deinem verdammten Bart aufhängen bis die Krähen dich aufgefressen haben.", langsam ließ Tom seinen Zauberstab über die Narbe gleiten und flüsterte ein paar Wörter in einer fremdklingenden Sprache. Er war gerade fertig, als die Tür zum Zimmer aufgerissen wurde und Regulus in Schlafhosen und nacktem Oberkörper hereinstürzte. In seiner Hand hielt er seinen Zauberstab. „Was ist los?", scheuchte er Tom beiseite. „Schau dir seine Narbe an. Sie ist rot und pulsiert. Ich denke Dumbles hat einen Fluch in dieser Narbe verankert. Ich denke er kann über diesen Fluch dem Jungen Albträume schicken.", Regulus richtete seinen Blick erschrocken auf seinen Schwager, schwang dann aber wie geheißen seinen Stab über die Narbe. „Du hast Recht. Dieser Bastard schreckt aber auch vor nichts zurück. Verdammt. Kannst du den Fluch lösen?", Regulus sah Tom an. „Ja, aber in meiner jetzigen Verfassung wird mich dies viel Kraft kosten, es könnte sein, dass ihr mich dann wieder aufpäppeln müsst, deswegen habe ich Sirius gebeten dich zu holen. Nicht für Harry, sondern für mich. Ich werde in meiner Genesung dadurch wieder ein ganzes Stück zurückgeworfen.", Sirius, der gefolgt von Rabastan und Severus, wieder den Raum betreten hatte, ging zu seinem Mann und nahm seine Hand. „Gibt es einen anderen Weg?", Sirius streichelte mit dem Daumen über den Handrücken seines Mannes. „Nein, leider nicht. Ich werde einen Großteil meiner Kraft als magisches Wesen einsetzen müssen. Dieser Fluch trägt die Kraft in sich, den Verfluchten zu töten. Ich befürchte Dumbles will Harry los werden, so schnell wie möglich. Er wird wohl nicht mehr warten wollen, bis die Blockade ihn tötet. Wir müssen den Fluch jetzt lösen.", Tom ließ die Hand seines Mannes los und trat näher ans Bett.
Er richtete seine Hände auf Harry, als er plötzlich Krallen in seiner Schulter spürte. Er sah in die schwarzen Augen von Hedwig. „Ich werde ihm nichts tun, aber der Fluch muss gelöst werden, bevor Dumbles Harry in den Wahnsinn und damit in den Tod treiben kann, allein durch die Albträume.", Hedwig schuhute und schmiegte ihren Kopf an die Wange von Tom. Er spürte tief in sich, was sie ihm mitteilen wollte. Sie würde ihm helfen. Er spürte ihre Energie, wie sie ihn umfloss und ihn stärkte. Er konzentrierte sich wieder auf den Jungen vor sich und rezitierte unablässig Wörter einer fremden Sprache. Er wusste nicht wie lange er dort stand, doch er spürte wie der Fluch an Kraft verlor und sich eine leuchtende Kugel aus der Narbe löste. Sie glühte in einem tiefen bösartigen Gemisch aus schwarz und rot, ehe sie mit einem Knall explodierte und eine kleine Welle dabei aussandte. Die Wörter flossen nun nicht mehr aus Toms Mund und er schwankte leicht. „Reg, untersuch ihn.", sagte Sirius, der seinen Mann half sich auf einen Stuhl zu setzen. Regulus untersuchte erst Harry und dann Tom. Hedwig hatte wieder ihren Platz auf dem Kopfteil des Bettes eingenommen. „Harry ist soweit ich sehen kann in Ordnung. Der Fluch ist neutralisiert. Tom ist erschöpft, aber nicht so schlimm, wie ich befürchtet hatte. Etwas Schlaf und das wird bald wieder.", Regulus schien erleichtert. Tom sah zu Hedwig. „Ich danke dir.", die Eule schuhute und schloss die Augen. Severus trat vor, „Nun ich denke, jetzt bin ich dran mit der Wache. Tom geh und ruh dich aus. Sirius achte auf ihn. Reg, Rabastan auch ihr solltet euch wieder hinlegen. Es ist nur logisch, dass ich jetzt übernehme. Ihr müsst euch schonen, denn wenn es weiter Komplikationen gibt, seid ihr nützlicher als ich.". Tom wollte Severus widersprechen, doch Sirius kam ihm zuvor. „Ruf uns, wenn du uns brauchst. Wir haben das Zimmer direkt gegenüber.", sagte er und half seinem Mann vom Stuhl auf. Severus wartete, bis alle den Raum verlassen hatten, ehe er sich den Stuhl ansah auf dem Tom gerade noch gesessen hatte. Er verwandelte diesen in einen bequemen Ohrensessel mit einem kleinen Hocker davor, für seine Beine. „Schon besser. Nun Harry, gönnen wir uns etwas Ruhe. Keinen Unsinn mehr heute Nacht. Ruh dich aus und wir passen auf dich auf.", damit nahm Severus in dem Sessel Platz und stellte sich auf ein paar lange Stunden ein, in denen er Harry beobachten würde. Er war sich sicher, die anderen würden nicht so schnell wiederauftauchen. Sie brauchten alle Ruhe und er meinte was er sagte. Wenn noch mal etwas passierte, dann waren Tom und Regulus hilfreicher als er selbst, doch dafür brauchten sie ihre Kräfte. Er rief ein Buch zu sich, dass er aus Black Manor mitgebracht hatte und machte es sich bequem. Dann schlug er das Buch auf und begann dem schlafenden Harry etwas vorzulesen.