Das mit Spannung erwartete Cyberpunk-Holografiespiel stand kurz vor der Markteinführung, und Jonathan hatte das große Los gezogen und wurde als Betatester ausgewählt. Doch die Dinge nehmen eine bizarre Wendung. Ihm wurde klar, dass er nicht einfach nur ein holografisches Spiel spielte - er wurde in ein echtes Paralleluniversum transportiert. In dem Moment, in dem er sich einloggte, spürte er, dass etwas nicht stimmte. Eine Frage: Was tust du, wenn du herausfindest, dass deine Spielidentität der meistgesuchte Mann der Föderation ist und du undercover in der offiziellen Ermittlungsabteilung arbeitest?
Das Herz schlug vehement in seiner Brust, seine Schläge schienen sich mit dem Geräusch der Schritte des Ungeheuers zu vermischen.
Menteto ging den runden Korridor im zweiten Stock der Tabakfabrik entlang, seine Schritte wurden leiser, als er sich entfernte, und lauter, als er zurückkehrte... immer wieder in einer endlosen Schleife.
Jonathan wagte es nicht, einen Laut von sich zu geben, wartete still und stützte sich an die Wand.
Vielleicht war es die Nähe der Gefahr, die Nähe des Todes selbst, die Jonathan an jene denken ließ, die noch nicht in diese Welt eingetreten waren – Diem, Bartak, Fisna, Zebulon... was machten sie gerade? Wie würden sie reagieren?
Egal, was passierte, er hoffte, dass sie nicht überstürzt in das Dunkelreich treten würden.
Es war ein Glück, dass nicht Fisna die Dunkelwelt betreten hatte. Wäre seine symbiotische Superfähigkeit nach dem Betreten auch unterdrückt worden, hätte der „Menschengesicht-Dämon" dann die Chance genutzt, seinen Körper zu übernehmen?