Dominik starrte auf das Blut, das aus der Wunde am Hals der Eule tropfte. Dass sie keinen Schrei oder Laut von sich gegeben hatte, machte das Ganze nur noch faszinierender für ihn. Der Gedanke, mit Bernadette zu spielen, bis sie am Ende zerbrechen würde, wirkte auf ihn wie der Gesang einer Sirene, der ihn von seinem eigentlichen Vorhaben ablenkte.
"Tritt zurück", sagte Lucien leise von seinem Platz an der Tür aus. "Sie ist kein Spielzeug. Sie weiß, wo sich unsere Gefährtin aufhält. Die Informationen, die sie hat, sind wichtiger als ihr Blut."
Dominik nickte, das Verlangen nach mehr Blut in ihm brannte weiterhin. Aber Lucien hatte recht. Diese Frau besaß die Antworten, die sie suchten. Sie mussten nur herausfinden, wie sie an sie gelangen konnten.
Was ihn jedoch überraschte, war die Abneigung, die sein Wolf gegenüber Bernies Blut empfand.
'Erweichst du etwa?', fragte Dominik seinen Wolf, als er von Bernadette zurücktrat.
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