"Finnie, Friends"

Ainsley warf einen interessierten Blick auf den Jungen mit den grünen Augen.

Ich sollte zuerst seinen Namen herausfinden, oder?

"Mistelfee..." rief Ainsley Finley gleich zu. Ihr Gesicht zierte weiterhin ein süßes Lächeln, das Finleys Herz zum Kribbeln brachte.

"Wie ist dein Name, Mistel?" Ainsley streckte ihre Hand in Richtung des Bücherregals aus. Zwischen den Büchern war genau genug Platz für ihre Hand.

Leider war ihre Hand zu kurz, um Finley zu erreichen, der sich dahinter versteckt hielt. Sie war außerdem kleiner als er und konnte sein Gesicht nicht erfühlen. Das Höchste, was sie tun konnte, war, nach seinem Ärmel oder seiner Kleidung zu greifen.

"N-Name?" Finleys Augen folgten Ainsleys Hand, und ohne es zu wollen, wich er zurück. Es war nicht so, dass er nicht wollte, dass das Kind ihn berührte, aber er war es nicht gewöhnt, von anderen berührt zu werden.

"M-mein Name..." Finleys Augen flackerten, als er sah, wie Ainsley ihre Hand zurückzog. Erst dann konnte er erleichtert aufatmen.

"I-ich bin Finnie. E-eine Bibliotheksfee." Finley beschloss, seinen echten Namen ein wenig zu ändern und einen zu wählen, der zu einem Flaschengeist passte.

Finnie. Kein schlechter Name für eine Fee, nicht wahr?

"F-finnie..." Ainsley wiederholte den Namen der Fee. Ihr Lächeln wurde mit jedem Mal breiter, und irgendwie sah sie noch entzückender aus als zuvor.

Sogar Finley hatte das Gefühl, dass das Kind einmal eine richtige Katastrophe sein würde, wenn es groß war.

"Du kannst mich Fin nennen", schlug Finley vor. Sich gegenseitig Spitznamen zu geben, war der schnellste Weg, um jemandem nahezukommen.

Und es wäre gar nicht so schlecht, diesem Kind näherzukommen.

"Okay, Fin!" Ainsley nickte aufgeregt und verwendete sofort den Spitznamen. Natürlich tat sie so, als ob sie ihn falsch aussprach, aber es klang eher niedlich als störend.

"Dann, Fin, kannst du mich Ain nennen." Ainsley streckte erneut ihre Hand aus und stand sogar auf den Zehenspitzen. Sie sah Finley mit aufrichtigen Augen an.

Ihre ausgestreckte Hand zeigte, dass sie die Fee mit einem Händedruck begrüßen wollte.

Finley wusste, was das Mädchen wollte, und er wäre nicht so grausam, sie zu ignorieren. Zögerlich streckte der Junge seine Hand aus und berührte die Fingerspitzen von Ainsley.

...so klein.

Finley drückte mit großem Interesse in Ainsleys pummelige Finger. Es war, als ob er zum ersten Mal einen Menschen berührte, obwohl das gar nicht stimmte.

Nachdem er einige Sekunden lang Ainsleys Finger gedrückt hatte, ergriff er schließlich ihre Handfläche und schüttelte sie.

"Schön, dich kennenzulernen, Ain." Finley lächelte zum ersten Mal, und ihm war nicht bewusst, dass sein Lächeln so überwältigend war, dass Ainsley fast gestorben wäre.

Oje. Jemand muss diesen Jungen wegholen! Er ist toxisch! Nein, eine Gefahr!

Ainsley wurde von dem Licht, das von Finleys Lächeln ausstrahlte, so geblendet, dass sie für ein paar Sekunden die Augen schließen musste.

"J-ja, echt schön, dich kennenzulernen, Fin!" Ainsley schüttelte Finleys Hand, obwohl ihr Arm zitterte. Sie wusste nicht, ob sie vor Aufregung oder eher aus Sorge zitterte.

Ah, aber Fins Hand ist so warm. Und er fühlt sich stärker an, als er aussieht, oder?

Ainsley blickte auf Finleys große Handfläche, die ihre umschloss. Bei diesem Anblick fühlte sie sich so klein wie ein Kieselstein.

Oder sind Fins Hände zu groß für mich?

Finleys Handfläche ist tatsächlich kleiner als die der meisten Jungen in seinem Alter, aber da zwischen den beiden ein Alterunterschied von fünf Jahren bestand, sahen ihre Körper ganz unterschiedlich aus.While Ainsley examined Finley's palm, Finley himself was bubbling with excitement. It was the first time he had shaken hands with someone younger than him, particularly a toddler.

This... her palm is so petite. Isn't she too delicate? Doesn't the Sloan family provide her with sufficient food and nutrients? Yet, she seems rather plump.

Maybe it's just because she's still quite little.

So lost in his own thoughts that Finley was, he didn't notice Ainsley had already released his hand. The little one then cocked her head to the side, pointing at Finley's face.

"Fwin. Are we friends now?"

"F-Friends?" Finley swallowed hard. He anticipated this moment, but to imagine making friends with the most ill-fated head of a mafia family in history...

It felt exceedingly peculiar.

"Yes, friend!" Ainsley's grin stretched from ear to ear as she held her head up high. Without doing so, she wouldn't be able to see Finley's face.

Consequently, Finley also found himself continually gazing down at the tiny being that was supposed to be a fairy.

"...O-okay. B-but it's my first time befriending a human. So..." Finley scratched his cheeks, his pale, porcelain-like skin flushing red for a moment.

He certainly resembled a bashful boy.

"No worries! Ain will teach you." Ainsley made her way over to Finley's spot, and this time, he didn't halt her approach. The gap between the bookshelf and the wall was exceedingly cramped as it was.

The baby would not fit through—

Yet Ainsley effortlessly slid into the gap, pulling at Finley's sleeve.

"Fin. Go out! Play!" Assuming her role as a guileless child, Ainsley kept yanking on the fairy's sleeve. She was aware it could be seen as impolite, but...

Staying in such a narrow place isn't exactly comfortable, right?

Finley shared this sentiment. Now aware of how close they were to one another, he felt the proximity inappropriate, even though they were merely children. Inside, however, Finley was still a young man.

"Hmm. I-I'd rather not leave the library. Let's find something to play here." Finley yielded to Ainsley's tugging, fabricating yet another excuse.

Although it wasn't entirely untrue, he genuinely did not want to leave the library, fearing that others might unveil his true identity.

"Alright, let's play here then." Ainsley led Finley to a corner and sat down, a cunning smile unknown to others emerging on her face.

Hehe, it's time to domesticate a fairy!

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