Eine Nacht ohne jedes Sternenlicht.
Der einsame Mond leuchtete am Himmel wie eine riesige Jadeschale und war das einzige auffällige Objekt in dieser dunklen Nacht.
Mehrere handtellergroße Schatten hüpften flink durch den Himmel. Selbst wenn sie sich direkt unter dem hellen Mond bewegten, war nur ein schwacher schwarzer Nebel zu sehen, begleitet von einem unheimlichen Kichern.
In der Akademie für Medizin des Goldenen Kreuzes in Water Grasse hielt sich Leonrick mit seiner Tochter auf.
Die Aufmerksamkeit des Grafen wurde plötzlich durch das Rascheln der Blätter vor dem Fenster abgelenkt. Irgendwie spürte er ein großes Unbehagen in sich aufsteigen.
Er glaubte, etwas mit großer Geschwindigkeit am Fenster vorbeiziehen zu sehen, aber bei genauem Hinsehen war nichts zu erkennen. Leonrick beobachtete weiter das Fenster und nahm außer den schwankenden Ästen nichts mehr wahr.
Er rieb sich die Schläfe. Vielleicht haben Thurus Worte seinen Geist zu sehr beansprucht?
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