Als die Nacht hereinbrach, riefen sich die beiden überragenden Mondsicheln gegenseitig zu und verhüllten die Welt mit ihrem eiskalten Mondlicht wie mit einem geheimnisvollen Schleier.
Kaiserstadt, große Halle des Xiao-Anwesens.
"Vater, geht es der großen Schwester... gut?" Xiao Xiaolong war von Angst geplagt, und sein Gesicht war voller Bestürzung. Er hatte Angst, dass sein Vater die Worte aussprechen würde, die er am meisten fürchtete.
Xiao Yanyus Gesicht war blass und ihre einst lebhaften Augen hatten ihren Glanz verloren. Eine schwarze Ader zeichnete sich unter ihrer blassem Haut ab und ihre Lebenskraft schwand zusehends.
Der stämmige Xiao Meng stand düster neben Xiao Yanyu. Als er langsam die Energie zurückzog, mit der er sie untersucht hatte, zogen sich seine Augenbrauen zusammen. Ein Hauch von tödlicher Absicht, tief in seinen Augen verborgen, begann aufzusteigen.
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