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Der Reiz der Nacht

[Reifer Inhalt] Der Körper einer Meerjungfrau ist ein wahres Schatzkästchen. Ihre Tränen bilden die prächtigsten Perlen, ihr köstliches Blut ist eine euphorisierende Droge für Vampire, ihr üppiges Haar wird zu feinster Seide gewebt und ihr zartes Fleisch ist bei Werwölfen begehrter als das Ambrosia des Himmels. Die Kreaturen der Nacht mischten sich in die menschliche Gesellschaft, schöpften aus der Wolle der Aristokratie, verhüllten ihre vorgetäuschte Unschuld und ihren Adel, und ihre Grausamkeit machte sich weiterhin über die Schwachen und Machtlosen her. Genevieve Barlow, kurz Eve, war eine außergewöhnlich seltsame junge Frau. Sie hatte ein verführerisches und betörendes Wesen, wobei sich ihr vierundzwanzigjähriges Ich seit ihrem achtzehnten Geburtstag äußerlich kaum verändert hatte. Sie hatte die Verwaltung getäuscht und einen Abschluss gemacht, um ein besseres Leben führen zu können. Das Merkwürdigste von allem war, dass Eve ein Geheimnis hatte, das sie mit niemandem teilte. Sie betritt das Haus von Moriarty, nicht nur um Geld zu verdienen, sondern auch um Antworten auf das zu finden, was ihrer Mutter vor fast zwei Jahrzehnten zugestoßen ist. Leider verlaufen die Dinge nicht immer so, wie man sie geplant hat. Trotz ihres vorsichtigen Wesens und ihres Wunsches, nicht gesehen zu werden, fällt ein kaltes Augenpaar auf sie, das sich bald weigert, sie aus den Augen zu lassen.

ash_knight17 · ファンタジー
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546 Chs

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Die Morgendämmerung war noch nicht angebrochen, als zwei Männer in einer stillen Gasse einer bescheidenen Stadt standen, in die nicht viele kamen, um zu gehen oder vorbeizukommen. Der Himmel war dunkel und sternenlos, kalt durch den Wind, der versuchte, sich in die schmale Gasse zu schleichen. 

"Warum wollt ihr einen von ihnen tot sehen? Und die anderen laufen lassen?" Fragte der Mann, der einen langen braunen Mantel und einen Hut trug. "Was ich nicht verstehe, ist, warum man sie überhaupt gehen lässt, wenn sie doch so nützlich sind."

"Du sprichst zu viel", antwortete Noah, dessen Gesicht keine Freundlichkeit oder Zartheit ausstrahlte. Vielmehr sah er aus wie ein Geist, der auf der Suche nach etwas Verlorenem durch die Städte zieht. "Vergiss nicht, was du tun sollst. Ich will keine Fehler darin sehen."

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