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Der Reiz der Nacht

[Reifer Inhalt] Der Körper einer Meerjungfrau ist ein wahres Schatzkästchen. Ihre Tränen bilden die prächtigsten Perlen, ihr köstliches Blut ist eine euphorisierende Droge für Vampire, ihr üppiges Haar wird zu feinster Seide gewebt und ihr zartes Fleisch ist bei Werwölfen begehrter als das Ambrosia des Himmels. Die Kreaturen der Nacht mischten sich in die menschliche Gesellschaft, schöpften aus der Wolle der Aristokratie, verhüllten ihre vorgetäuschte Unschuld und ihren Adel, und ihre Grausamkeit machte sich weiterhin über die Schwachen und Machtlosen her. Genevieve Barlow, kurz Eve, war eine außergewöhnlich seltsame junge Frau. Sie hatte ein verführerisches und betörendes Wesen, wobei sich ihr vierundzwanzigjähriges Ich seit ihrem achtzehnten Geburtstag äußerlich kaum verändert hatte. Sie hatte die Verwaltung getäuscht und einen Abschluss gemacht, um ein besseres Leben führen zu können. Das Merkwürdigste von allem war, dass Eve ein Geheimnis hatte, das sie mit niemandem teilte. Sie betritt das Haus von Moriarty, nicht nur um Geld zu verdienen, sondern auch um Antworten auf das zu finden, was ihrer Mutter vor fast zwei Jahrzehnten zugestoßen ist. Leider verlaufen die Dinge nicht immer so, wie man sie geplant hat. Trotz ihres vorsichtigen Wesens und ihres Wunsches, nicht gesehen zu werden, fällt ein kaltes Augenpaar auf sie, das sich bald weigert, sie aus den Augen zu lassen.

ash_knight17 · ファンタジー
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546 Chs

Konflikte des Geistes

Als sie sich Vincent näherte, legte sie ihre Hand behutsam in seine und fragte sich, wohin die Zeit sie wohl führen würde. Sie wusste, dass sie seine Beute, seine Blutquelle war, doch das hinderte ihr Herz nicht daran, schneller für ihn zu schlagen. Ein kurzer Schmerz in ihrem Handgelenk, wenn er sie biss, war auszuhalten, und sobald der Regen aufhörte, würde er gehen.

Der Gedanke an seinen Abschied ließ sie ihre Lippen auf ihre Börse pressen.

Ohne Vorwarnung zog Vincent kurz an Evas Hand. Sie stolperte und landete auf seinem Schoß. Sie errötete bei der bloßen Berührung ihrer Körper. Sie wollte aufstehen, doch Vinzent hielt sie fest.

"Ich hoffe, du kannst mir erklären, warum ich auf deinem Schoß sitzen soll", sagte Eva, ihm direkt in die Augen blickend.

Vincent legte seinen Arm um ihre Taille und erwiderte: "Ich bin eine ganz schöne Strecke geflogen und habe die ganze Zeit über gestanden. Du erwartest doch wohl nicht, dass ich weiter stehe, wenn ich müde bin."

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