Cassius' Sichtweise
Nur ich weiß, wie sehr ich mich lange zurückgehalten habe. Als ich dort ankam und Mariannes blutdurchtränktes Kleid und Moniques bleiches Gesicht sah, wollte ich am liebsten jeden um mich herum töten. Erst als der Trank endlich wirkte und Monique außer Gefahr war, fühlte ich mich ein wenig beruhigt. Es hatte genügt – als ob es nicht ausgereicht hätte, meine Familie zu ermorden, mussten sie nun auch Marianne ins Visier nehmen.
Für einen Moment spielte ich mit dem Gedanken, sie zu verlassen, damit sie sicher wäre. Doch all mein Entschluss zerfiel, als sie mich umarmte. Es fühlte sich an, als hätte ich all die Zeit gar nicht geatmet; mein erster Atemzug war, als sie mich umarmte und sich in meinen Armen versteckte.
Und in diesem Augenblick entschied ich, dass ich nicht wieder derjenige sein würde, der sich opfert. Wenn sie schon so gerne töten, sollten sie auch erfahren, dass sie selbst getötet werden konnten.
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