Yarins Sichtweise:
Ich war froh, dass mich niemand bemerkte. Heller wollte mir nie direkt in die Augen sehen. Was Lily betraf, schien sie wie in Trance zu sein, doch irgendwie spürte ich, dass sie sehr traurig war. Für sie schien im geschäftigen Saal kein Platz zu sein. Sie fühlte sich unbehaglich und deplatziert, doch was konnte sie schon tun?
Ich beobachtete, wie die Leute sich begrüßten, dann fiel mein Blick auf Lily, die sich von der Menge entfernte. Leise zupfte ich an ihrem Umhang.
"Möchtest du einen Spaziergang machen?" flüsterte ich. "Heute Morgen habe ich ein wenig zu viel gegessen. Ich möchte etwas für meine Verdauung tun."
Lily sah mich ein paar Sekunden an und nickte dann zustimmend.
Die Morgenluft war noch etwas kalt und aus der nicht weit entfernten Geschäftsstraße drangen Musik und Gelächter herüber. Der Garten des Anwesens war sehr groß. Lily ging voran und ich folgte ihr. Wir wechselten kein Wort.
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