Die Perspektive von Selma Payne:
Das Wetter heute war perfekt, oder besser gesagt, es hatte sich hier nicht verändert.
Es waren genau die richtige Menge an weißen Wolken am Himmel, blass schimmernde Halos, sanfte Winde wehten, und die Luft war klar. Mir gefiel alles sehr und ich fühlte mich frei. Ich schlief im Gras, am Ufer oder in einem Bach und genoss es, wie der Wind und das Wasser mein Haar streichelten. Tage- und nächtelang schlief ich tief und fest, bevor ich wie wild durch die unendliche Wildnis rannte.
Mein Spiegelbild im Bach reflektierte das Licht so, dass mein Haar und meine Flügel wie ein sanfter Heiligenschein schimmerten.
Manchmal kamen Motten zum Spielen, doch sie waren unnahbar und kühl. Sie flogen oft hoch in den Himmel und verschwanden in den hohen Wolken, ohne dass ich die Gelegenheit hatte, sie zu fangen.
Warum waren sie so scheu?
Ich wusste es nicht, und es war auch nicht wichtig. Ich würde auf die Ankunft meines nächsten Gefährten warten.
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