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Wiedergeborene Jungfräulein: Phoenix in leuchtendem Rot

[Status: ABGESCHLOSSEN] In ihrem früheren Leben hatte Adrienne Jiang alle Mittel eingesetzt, um das Leben ihrer Mutter zu retten. Ihr Vater hatte sie vernachlässigt, nachdem er seine Geliebte geheiratet hatte, und ließ zu, dass das Mutter-Tochter-Gespann sie bis zum Ende schikanierte. Der ältere Bruder, auf den sie sich verlassen zu können glaubte, zeigte ihr die kalte Schulter und schimpfte sie stattdessen aus, weil sie die lebenserhaltenden Maßnahmen ihrer Mutter nicht abgeschnitten hatte. In ihrer Verzweiflung wäre Adrienne beinahe in die von ihrer Stiefschwester gestellte Falle getappt. Schließlich ging sie eine vertragliche Ehe mit dem Bruder ihrer besten Freundin, Alistair Han, ein, für den sie schon seit ihrer Jugend schwärmte. Erst dann erkannte sie, dass der Mann manipulativ und obsessiv war und sie nicht aus den Augen lassen wollte. Sie wurde behandelt wie ein Vogel, der in einem goldenen Käfig gefangen ist. Am Ende fand sie durch den Verrat ihres Bruders den Tod, und alles ging im Feuer unter. Nach ihrer Wiedergeburt war sie entschlossen, nicht länger ein Taugenichts zu sein. Lennox Qin, der bösartige junge Herr der Familie Qin, sollte das nächste Familienoberhaupt werden. Aufgrund eines Vorfalls wurde er jedoch verkrüppelt und für unwürdig befunden. Als sich seine und Adriennes Wege kreuzten, kamen sie zu einer Übereinkunft. "Ich werde dich heiraten, um dein Unglück zu vertreiben und für zwei Jahre deine Frau zu sein. Im Gegenzug erlaubst du mir, dich zu benutzen, um die Familien Han und Jiang zu vernichten." Der Mann, der im Rollstuhl saß, hob bei ihrer Erklärung nur eine Augenbraue. Dann verzogen sich seine Lippen zu einem verwegenen Lächeln und er stimmte ohne mit der Wimper zu zucken zu. Doch als die Zeit fast abgelaufen war, beeilte er sich, sie davon zu überzeugen, in ihrer Ehe zu bleiben. "Madame Qin verdient nur das Beste. Wenn es die Welt ist, die du dir wünschst, werde ich sie dir auf einem Silbertablett servieren. Du kannst die ganze Welt haben, aber Liebling, vergiss nicht, dass dir zwar alles gehört, aber du gehörst zu mir." Adrienne runzelte die Stirn. "Aber du magst mich doch gar nicht ..." Sie überlegte, dass ihr Mann vielleicht den Verstand verloren hatte. "Nein, das habe ich nicht, aber ich liebe dich jetzt. Du bist sogar die Einzige, an die ich in diesen Tagen denke." Es schien ihr jedoch, dass nicht nur ihr Mann versuchte, ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen, sondern auch ihre Schwiegereltern. Herausgeber/Korrekturleser: ninaviews Warnung für zukünftige r18-Szenen und Themen, die nicht für ein junges Publikum geeignet sind. Copyright2023 anjeeriku

anjeeriku · perkotaan
Peringkat tidak cukup
149 Chs

Starke Kontraste (1)

Penerjemah: 549690339

Adrienne blickte sich um und bemerkte, dass 'Spotlight' nicht mehr so prächtig war, wie sie es in Erinnerung hatte. Es waren erst zwei Jahre seit dem Unfall ihrer Mutter vergangen, und das Wachstum von 'Spotlight' hatte merklich nachgelassen. Der Stil und das Konzept waren zwar geblieben, doch die neue Kleidung und Schmuckstücke wirkten im Vergleich zu früher deutlich minderwertiger.

Sie erfuhr, dass ihr Vater die bisherigen Designer, mit denen ihre Mutter zusammengearbeitet hatte, entlassen und durch günstigere ersetzt hatte, was erklären würde, warum auch die Qualität gelitten hatte. Ihr Vater schien Kosten zu senken, um den Verluste der Firma zu minimieren.

Adrienne seufzte innerlich. Damit untergrub er langsam die Arbeit ihrer Mutter. Bei dieser Entwicklung würde es sie nicht wundern, wenn das Unternehmen zukünftig noch mehr Einbußen erleiden würde. Doch wie könnte sie das zulassen? Sie würde alles, was die Familie Jiang besaß, als Entschädigung für das, was ihrer Mutter und ihr angetan wurde, beschlagnahmen.

Die Verkäuferin kehrte mit der Geschäftsführerin zurück, die Adrienne wiedererkannte. Sie hatte diese Frau schon lange nicht mehr gesehen und hatte nicht erwartet, dass sie immer noch hier arbeitete.

"Miss Addie, es freut mich, dass Sie zurück sind. Kann ich Ihnen behilflich sein?" Die Geschäftsführerin Joanne Lin empfing Adrienne mit einem aufrichtigen Lächeln. Rosemary hatte sie als neue Leiterin dieser Filiale eingestellt, als sie sich das erste Mal trafen, und Adrienne glaubte nicht, dass Joanne sich an sie erinnern würde.

"Miss Lin, es ist eine Weile her." Adrienne nickte der älteren Frau knapp zu. "Ich bin gekommen, um ein Kleid für das Geburtstagsbankett meines Großvaters abzuholen."

"Miss Addie, Sie kommen genau zur richtigen Zeit. Die neue Kollektion ist soeben eingetroffen. Sie werden bestimmt herrlich darin aussehen. Möchten Sie es ausprobieren?" Die Verkäuferin Marie war eine enge Freundin der Geschäftsführerin und hatte schon einiges über Rosemary und Adrienne gehört. Sie bedauerte, wie die Dinge nach Rosemarys Unfall verlaufen waren.

Joanne schüttelte den Kopf. "Nein, Marie. Diese Stücke passen nicht zu Miss Addies Auftreten. Wie wäre es stattdessen mit der letzten Kollektion Ihrer Mutter? Sie mag vielleicht nicht mehr trendig sein, aber sie würde sicher Ihre besten Eigenschaften hervorheben."

Adrienne zögerte kurz. Die letzte Kollektion ihrer Mutter war einen Tag vor ihrem Unfall veröffentlicht worden. Sie war schnell in Vergessenheit geraten, da die Unfallnachricht sie überschattet hatte. Es ergab Sinn, warum Joanne ihr die früheren Stücke anbot.

"In Ordnung. Zeigen Sie mir, was Sie haben." Antwortete sie und ließ sich von den beiden Frauen in einen privaten VIP-Raum führen.

Marie und Joanne brachten drei Kleiderständer und mehrere Schmuckkästen herein, damit Adrienne sich umsehen konnte. Alle Kleider waren aus erstklassigen Materialien gefertigt und in verschiedenen Farbtönen erhältlich, die jungen Frauen wie ihr schmeichelten. Adrienne zog unwillkürlich eine Grimasse, als sie ein Kleid in Todes-Barbie-Pink sah.

Sie wusste bereits, welches Kleid Elise beim Anlass tragen würde - aber je lebhafter die Farbe, die Adrienne selbst trug, desto mehr würde sie Elises raffinierte Schönheit betonen. Ein solch krasser Kontrast wäre für Adrienne nachteilig. Das Geburtstagsbankett ihres Großvaters hatte in ihrem früheren Leben Elises Aufstieg eingeleitet - wie konnte sie es also diesmal zulassen, dass sich die Geschichte wiederholt?

Marie wurde langsam nervös, als Adrienne jedes vorgestellte Kleid ablehnte. Nur noch wenige waren übrig, und keines schien Adriennes Geschmack zu treffen. Sie wollte Joanne etwas sagen, doch als sie sich umdrehte, merkte sie, dass auch Joanne Adriennes Meinung teilte.

"Das dort", wies Adrienne plötzlich auf ein langes, karmesinrotes Kleid am Ständer. "Das möchte ich anprobieren."

Marie hatte nicht damit gerechnet, dass Adrienne das strahlendste Kleid der Kollektion auswählen würde, doch sie holte es für sie. Rottöne standen nur wenigen Menschen so gut.

"Aber Miss Addie... dieses Kleid...", begann auch Joanne skeptisch zu sein, wurde aber von Adrienne unterbrochen.

"Wir sind jetzt schon eine Stunde hier. Vielleicht hat Elise schon das weiße Kleid ausgewählt, das sie vorhin angeschaut hat", sagte sie unvermittelt.

Joanne war erst verwirrt, dann fiel ihr auf, dass Elise schon seit zwei Jahren helle und neutrale Farben bevorzugte. Sie präsentierte sich stets als verirrte Fee auf Erden. Wie erwartet hatte sie ein weißes Kleid gewählt, um ihre unschuldigen Züge zu betonen. Doch neben Adrienne in leuchtendem Rot würde sie verblassen.

"Aber Miss Addie, ich glaube nicht, dass wir dieses Kleid in Ihrer Größe haben", warf Marie ein, gespannt darauf, Adrienne darin zu sehen. Zum Kleid gehörte auch ein passendes Schmuckset.

"Keine Sorge, Miss Addie. Ich verspreche, dass das Kleid vor der Veranstaltung fertig wird. Sie müssen dann die Gerüchte über sich klären und die Zweifler verstummen lassen. Ich werde dafür sorgen, dass Sie im Mittelpunkt stehen."

Adrienne lächelte. "Miss Lin, Sie übertreiben. Es genügt, wenn das Kleid angemessen ist. Ich möchte nicht die Aufmerksamkeit von Großvater stehlen. Bedenken Sie Ihr Lob."

So nahmen Joanne und Marie Adrianne Maß. Das Kleid anzupassen würde ein paar Tage dauern, aber Adrienne sorgte sich nicht mehr um den Vergleich mit Elise. Als sie den VIP-Raum ohne Kleid verließ, runzelte Camilla die Stirn.

"Addie, haben Sie denn gar nichts mitgenommen? Gefallen Ihnen die Entwürfe nicht?", fragte sie, während Elise Adrienne ignorierte und stattdessen das teure neue Schmuckset inspizierte.

"Nein, Tante Camilla. Alles ist bereits in der Mache", sagte Adrienne mit einem vielsagenden Lächeln.