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Mein Sohn ist das süßeste Kind (2)

Su Qings Herz explodierte vor Zufriedenheit. Sie klatschte weiter, als hätte sie noch immer nicht genug davon bekommen. "Sie ist immer noch unwillig? Dieses Frauenzimmer ist sehr starrköpfig. Du hast sie gedemütigt, indem du vor ihren Augen mit einer anderen Frau intim geworden bist, und sie ist immer noch nicht bereit, sich scheiden zu lassen? Ich habe gehört, dass sie sich vor ein paar Tagen deswegen sogar die Pulsadern aufgeschnitten hat, stimmt's? Tsk! Tsk! Tsk! Das ist so eigensinnig von ihr. Willst du sie dir nicht mal ansehen? Auch wenn dieses Mädchen keinen Status in der Zhao-Familie hat, gehört sie doch zu ihnen. Wenn sie in der Obhut der Mu-Familie stirbt, wirst du es schwer haben, die Dinge zu erklären."

"Sie wird nicht sterben."

Su Qing hatte lange geredet, aber die kalte und kurze Antwort von Mu Tingfeng machte sie sprachlos. Sie fühlte sich ungewöhnlich niedergeschlagen. Sie verdrehte noch einmal die Augen und sagte: "Na gut, sie ist nicht tot. Ich weiß, dass ich dich jetzt nerve, aber ich muss sagen, dass ihr beide seit vier Jahren verheiratet seid, und in dieser ganzen Zeit war eure Ehe doch einigermaßen in Ordnung, oder? Obwohl dieses Frauenzimmer den Titel der Geliebten der Familie Mu trägt, sind Sie beide sich eigentlich nur selten über den Weg gelaufen, solange Sie sich nicht in die Angelegenheiten des anderen einmischen. Warum wollt Ihr auf einmal die Scheidung einreichen? Immerhin haben Sie beide bereits ein Kind. Selbst wenn du ihr keinen Respekt erweisen willst, solltest du dich wenigstens um das Kind kümmern, es sei denn..."

Su Qing hielt abrupt inne und drehte ihren Kopf, um Mu Tingfeng anzuschauen. "Du hast bereits ein Auge auf eine andere Frau geworfen?"

Mu Tingfeng blickte Su Qing an, die nun den Blick einer Klatschbase auf dem Gesicht hatte. Dann antwortete er lässig: "Vier Jahre war die Höchstdauer, die ich ihr zugestanden habe. Ich muss dieser Ehe ein Ende setzen."

Su Qing wurde noch frustrierter und sagte: "Na gut, dann lass dich eben scheiden. Mach, was du willst. Ich kann dich sowieso nicht mehr kontrollieren."

Su Qing erhob sich vom Stuhl und streckte sich. "Ach, du liebe Zeit! Es ist schon spät. Ich muss jetzt ins Bett gehen. Lass dir Zeit, um herauszufinden, wie du die Sache regeln kannst." Danach machte sich Su Qing auf den Weg in ihr Schlafzimmer und ließ einen stirnrunzelnden Mu Tingfeng allein auf seinem Platz zurück.

Mu Tingfengs dunkler Blick spiegelte sich in dem kristallklaren Wasser. Unbewusst erinnerte er sich an die jüngsten Nachrichten, die der alte Butler über die Vorgänge in seinem Haus übermittelt hatte.

Sie hat sich einmal die Pulsadern aufgeschnitten und sich verändert? Möchte sie wirklich Frieden schließen? Oder versucht sie nur, den Unnahbaren zu spielen?' Was auch immer geschah, er würde seine Meinung nicht ändern. Diese Frau durfte auf keinen Fall in der Familie Mu bleiben!

Am nächsten Morgen wachte Zhao Youlin durch das rhythmische Klopfen an der Tür auf. Sie streckte ihre Hand aus, um das unruhige Kind in ihren Armen zu streicheln, damit es weiterschlafen konnte. Dann senkte sie ihre Stimme und sagte: "Komm herein."

Nachdem er die Erlaubnis erhalten hatte, öffnete der alte Butler die Zimmertür und eilte herein. In seinen Augen lag ein Hauch von Sorge, den er nicht verbergen konnte, und er war sichtlich erschrocken, als er sagte: "Gnädige Frau, der junge Herr..."

Als die Szene von Mutter und Sohn, die im Bett kuschelten, in Sicht kam, blieben dem alten Butler die Worte im Halse stecken.

"Was ist denn mit Joy los? Ist er nicht hier?" Auch Zhao Youlin war ein wenig verblüfft über den seltenen Anblick des alten Butlers, der die Fassung verlor. Sie verstand sofort, als sie den Anflug von Angst und Sorge auf dem Gesicht des alten Butlers bemerkte, bevor er seinen Gesichtsausdruck rechtzeitig zurechtrückte.

Der alte Mann muss die Abwesenheit von Joy in seinem Zimmer entdeckt haben, als er ihn am Morgen wecken wollte. Da ahnte er, dass das Kind in mein Zimmer gekommen war und hatte Angst, dass ich Joy wie beim letzten Mal etwas antun könnte. Daher wurde er ängstlich und rannte hierher, um das Kind zurückzubringen.'

Der Krach und die Erwähnung von Joys Namen veranlassten Joy, sich zu bewegen, obwohl Zhao Youlin ihn mühsam wieder in den Schlaf gebracht hatte. Er zappelte, rieb sich die trüben Augen und fiel in die warme Umarmung von Zhao Youlin.

Als sie das Kind in ihren Armen sah, das sich wie ein Murmeltier bewegte, senkte sie ihren Blick und küsste die nackte Stirn des Kindes.

Obwohl er seine Augen kaum öffnen konnte, spürte Joy, dass ihn jemand geküsst hatte. Der Duft seiner Mutter erfüllte seine Umgebung, und er dachte, dass er nicht aus seinem Traumzustand aufgewacht war. So streckte er die Hand aus, um Zhao Youlin zu berühren, während er noch benommen war. Er schlang seine Hände um Zhao Youlins Hals und gab ihr den gleichen sabberbedeckten Kuss wie letzte Nacht auf die Seite ihres Gesichts.