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Vom Rebellenkönig gestohlen

Als Prinzessin, die nicht zaubern konnte, bestand Prinzessin Daphnes einziger Wert für ihr Königreich in ihrer arrangierten Ehe. Die Aufgabe war einfach, aber als Daphne entführt und in die kalten Berge von Vramid gebracht wurde, wurde ihr klar, dass sie überfordert war. Sie hatte schon einmal von diesen verfluchten Bergen gehört - felsiges Gelände, eisige Temperaturen, und das Land wurde von einem Mann regiert, der von vielen auf dem Kontinent gefürchtet wurde. König Atticus Heinvres, der blutdürstige Herrscher des Nordens. Obwohl sie ihm noch nie begegnet war, erzählte man sich Geschichten über die Skrupellosigkeit von König Atticus. Manche sagten, er sei ein Ungeheuer, andere behaupteten, er sei der Teufel persönlich, aber wie auch immer die Geschichte lautete, jeder kannte den Mann, der über ungeahnte Kräfte verfügte. Er konnte Armeen stürzen und Nationen mit einer einzigen Handbewegung zerschmettern, unterstützt von einem Ring aus verfluchtem Obsidian, wie es hieß. Niemand außerhalb von Vramid war dem furchterregenden König je begegnet. Nicht bis Daphne. Bei der Begegnung mit dem furchterregenden Mann fand Daphne jedoch heraus, dass der König vielleicht gar nicht das Monster war, für das ihn andere gehalten hatten. Das, was sich unter dem Obsidianschild verbarg, könnte tatsächlich ein Rohdiamant sein. - [Auszug] "Also ... wo soll ich euch beide unterbringen?", fragte er beiläufig, ohne eine Antwort zu erwarten. "Es ist bedauerlich, dass ich nur einen Kronleuchter habe." "Unter meinem Bett? Nein, nein, zu schmutzig. Das haben meine Staubhasen nicht verdient", sinnierte Atticus vor sich hin. "Der Kaminsims? Wie wäre es mit dem Frisiertisch? Ich nehme an, wenn ich einen eurer Köpfe abschlagen würde, könnte ich ihn dort anbringen... Frau, welchen Kopf willst du anstarren, während du dir die Haare machst?" "Atticus!" Daphne schrie. "Ich will keine Köpfe! Lass sie los!" "Na gut." Atticus zuckte mit den Schultern und schnippte mit den Fingern. Es gab zwei identische Knackgeräusche, als beide Hälse auf einmal brachen. Daphne keuchte entsetzt auf. Dieser Mann, ihr Ehemann, hatte gerade zwei Männer mit einem Fingerschnippen getötet, als würde er Kerzen auslöschen. "Ich habe dir gesagt, du sollst sie gehen lassen!" Daphne schrie auf. "Ja, ich habe sie gehen lassen", sagte Atticus. Dann verfinsterten sich seine Augen. "Um das göttliche Urteil des Himmels zu empfangen." - Discord Server: https://discord.gg/7HAMK2bRYU

saltedpepper · Fantasi
Peringkat tidak cukup
151 Chs

Du bist nicht zu wichtig

Penerjemah: 549690339

Daphne zuckte instinktiv zurück und rechnete mit einem Schlag ins Gesicht, doch es geschah nichts.

"Ich glaube nicht, dass Sie Erfolg haben werden..." Daphnes Stimme verstummte, als sie plötzlich ein seltsames Gefühl überkam. Es war, als würde sie in Meerwasser getaucht und jeder Teil von ihr, von den Absätzen bis zu den Strümpfen und Unterwäsche, war nass.

"Glauben Sie wirklich, ich würde Sie direkt vor aller Augen angreifen? Prinzessin Daphne, das mag vielleicht Ihr Stil sein, aber werfen Sie mich nicht in denselben Topf," murmelte Cordelia, während sie ihre Hand fasste - eine verhöhnende Geste wie zwischen engen Freunden.

Ein Kälteschauer breitete sich in Daphne aus.

"Ich hoffe, Ihnen gefällt das Ertrinken an Land," flüsterte Cordelia, ihre Augen vor Freude wahnsinnig funkelnd. "Man sagt, es ist ein besonderes Erlebnis."

Daphne war im Begriff, eine Schimpfkanonade loszulassen, doch die ihr auf den Lippen lagen, doch eine sanfte Wärme durchdrang plötzlich ihre Kleidung. Kaum waren sie durchnässt, waren sie schon wieder trocken.

Sie drehte sich blitzschnell um und schaute zu ihrem Gatten, der ihren Blick vermied. Doch das sanfte orange Glühen des Sonnensteines in seiner Tasche zeigte an, dass er dahintersteckte.

"Prinzessin Cordelia", rief er sanft, obwohl seine Mimik alles andere als sanft war, "erinnern Sie sich daran, dass Sie zwar heute Abend unsere Gästin sind, wir aber auch die Krönung meiner Königin feiern. Sie ist nicht mehr nur Prinzessin von Reaweth, sondern die rechtmäßige Königin von Vramid."

Cordelias Gesicht verzog sich, als hätte sie auf einer Zitronenschale gekaut, doch ihre Worte blieben höflich. "Natürlich, König Atticus."

Lord Castillo, der die ansteigende Spannung spürte, schritt ein. "König Atticus, dürfen wir einen Moment Ihrer Zeit beanspruchen?" Er warf Daphne einen kaum verdeckten Blick zu. "Es geht um die Angelegenheit, die derzeit zwischen Vramid und Nedour diskutiert wird."

Atticus ließ sich nicht in die Karten schauen und presste stattdessen die Lippen zusammen, bevor er sich Daphne zuwandte.

"Ich werde Jonah bitten, Sie zurückzubringen," sagte er. "Gehen Sie nicht alleine weg."

"Ich bin kein Kind," erwiderte Daphne mürrisch, die Stimme gedämpft, um sicherzustellen, dass Prinzessin Cordelia sie nicht hören konnte.

"Seien Sie vernünftig." Atticus' Hand legte sich an ihre Wange und sein Daumen strich sanft über ihre Haut. Seine Hand war warm, doch seine nächsten Worte jagten Daphne einen Schauer über den Rücken. "Auch wenn Sie davonlaufen, egal wohin, ich werde Sie finden."

Bevor Daphne etwas erwidern konnte, ging er fort, gefolgt von Lord Castillo und Prinzessin Cordelia wie Hündchen hinter ihrem Herrchen.

Prinzessin Cordelia konnte es sich nicht verkneifen, sich noch einmal umzudrehen und Daphne triumphierend anzulächeln. Es war eine kleine Geste, die Daphne aber deutlich bemerkte. Ihr Augenlid zuckte verärgert, und am liebsten hätte sie Cordelia ihre Meinung gegeigt.

Sicher, Daphne hatte keine Ahnung von Magie, aber sie war ziemlich geschickt mit dem Schwert - genug, um Menschen wie Cordelia in Stücke zu schneiden. Und wenn sie kein Schwert griffbereit hatte, würde sie auch ihre Fäuste benutzen.

Sie wollte Cordelias Magie sehen, wenn sie ihr alle Haare ausriss. Allein der Gedanke daran ließ sie lächeln, während sie sich ausmalte, wie sie Cordelia für ihre Beleidigung heimzahlen würde, als sie auf Jonah wartete.

Doch die Minuten vergingen und vom engsten Vertrauten des Königs war keine Spur. Gerade als Daphne beschloss, nicht länger zu warten, sprach jemand zu ihr und erregte ihre Aufmerksamkeit.

"Prinzessin Daphne, welch Vergnügen, endlich Ihre Bekanntschaft zu machen."Sure, here is your adjusted German translation, optimized for fluency and maintaining the original text's tone:

Daphne drehte sich um und erblickte zwei junge Adlige vor sich. Die eine hatte dunkles Haar und etwas Wildes in ihren blauen Augen, während die andere rothaarig und mit Sommersprossen übersät war.

Ihre Juwelen und Gewänder waren nett anzusehen, ließen aber glücklicherweise nicht auf königlichen Stand schließen. Eine Prinzessin Cordelia war schon mehr als genug für sie.

"Es ist mir ein Vergnügen. Darf ich nach Ihren Namen fragen?" fragte Daphne höflich.

"Ich bin Veronica Yarrowood." Die Dunkelhaarige verbeugte sich leicht.

"Und ich bin Penelope Huntington." Die Rothaarige tat es ihr gleich.

Daphne nickte nur. Sie kannte sich nicht genug mit der adeligen Welt Vramids aus, um ihre Ränge einzuordnen, und Atticus, ihr liebenswert törichter Ehemann, hatte es nicht für nötig befunden, sie einzuführen.

"…Wissen Sie denn, wer wir sind?" fragte Veronica vorsichtig, als könnte sie ihren Ohren nicht trauen.

"Ich bitte um Verzeihung. Ich habe keine Ahnung. Ich bin mit dem Adel Vramids nicht vertraut", antwortete Daphne ehrlich. Veronicas Gesicht verfinsterte sich, als hätte sie in eine Zitrone gebissen.

"Das ist in Ordnung", erwiderte Penelope und nahm ihre Freundin am Arm, warf ihr einen mahnenden Blick zu. "Das ist sicher alles neu für Sie. Ich stelle mir vor, es fiel Ihnen schwer, sich einzufinden."

"In mehrerer Hinsicht", setzte Veronica noch nach, nun mit einem abwertenden Blick auf Daphne. "Wie können Sie nichts über das Königreich wissen, in das Sie einheiraten? Was tun Sie eigentlich den ganzen Tag?"

"Nonnie!" rügte Penelope schockiert. "Das darfst du nicht sagen!"

Daphne unterdrückte währenddessen ein Schnauben. Sie mochten Schwierigkeiten machen, doch immerhin waren sie direkt. Einer offenen Auseinandersetzung zog sie Cordelias heuchlerisches Mitleid jederzeit vor. Und Cordelias beleidigende Worte saßen ihr immer noch in den Knochen…

"Du hast doch auch so gedacht, Penny!" konterte Veronica und fixierte dann Daphne. "Es ist also nicht nur so, dass du keine Magie beherrscht, du kennst auch unser Königreich nicht, und du bist nicht einmal hübsch genug, um diese Mängel wettzumachen… Wie bist du nur seine Braut geworden? Hat dein Vater darum gebettelt, dass er dich nimmt?"

"Glauben Sie mir, das frage ich mich selbst jeden Tag", entgegnete Daphne trocken und fügte hinzu. "Und mein Mann erwähnt durchaus Menschen, die ihm wichtig sind. Offenbar seid ihr beide ihm einfach nicht wichtig genug für eine Erwähnung."

Penelopes Kinn fiel leicht herunter, aber sie fing sich schnell wieder, wenn auch sprachlos überrascht.

Daphne fuhr fort: "Und wenn Ihnen mein Mann so am Herzen liegt, dürfen Sie ihn gerne haben. Bedenken Sie, ihn dreimal täglich zu füttern und mit ihm spazieren zu gehen."

Veronica wurde bei diesen Worten nur noch wütender. Ihr Gesicht glühte förmlich. Ihre Freundin wirkte entsetzt über Daphnes Aussage.

"Das ist respektlos", entfuhr es Penelope, deren Augen vor Zorn funkelten. "König Atticus ist der beste Mann, den Vramid zu bieten hat, und er hat Ihnen seine Liebe und seinen Schutz angeboten. Wäre er nicht gewesen, wären Sie von Prinzessin Cordelia getötet worden. Wie können Sie so etwas sagen? Ihn als Last darstellen?"

Neben ihr sah Veronica aus, als würde sie jeden Moment bersten. Sie erklärte hitzig und zog die Aufmerksamkeit des gesamten Ballsaals auf sich: "Wenn Sie schon keine magischen Fähigkeiten haben, dann sollten Sie zumindest lernen, um dieses Defizit auszugleichen! Er hat Ihnen die Ehre mehrerer Tänze erwiesen, und Sie haben geantwortet, indem Sie ihm auf die Füße traten. Also haben Sie weder Anmut, noch Magie, noch Verstand… seine Achtung ist an Ihnen verschwendet!"