webnovel

Die Entscheidung liegt nah Teil 3: Das Theaterstück

Nur ein paar Minuten später begann das Theaterstück.

Seika ist als erstes auf der Bühne zu sehen. Sie trägt einen Anzug als 2-Teiler und Sportschuhe. 

Seika: „Ach ist mir langweilig. Immer nur in dieser Kleidung laufe ich durch mein Schloss. Ich will heraus aus dem Schloss und die Welt sehen."

Seika geht umher und blickt sich um. Sie blickt nach rechts und geht ein Stück nach rechts, sie blickt nach links und geht wieder nach links.

Seika: „Egal, wo ich hingehe, alles ist dasselbe. Die Wände und auch die Menschen."

Eine Fee mit fresher Street-Wear taucht auf.

Nikki: „Hey, was willst'e sehen?"

Seika: „Wer bist du und wie kommst du hier rein?"

Nikki: „Ah, ich? Ich bin nur so ne' Fee!"

Seika: „Wie sprichst du denn mit mir?"

Nikki: „Passt dir das nicht, eh?"

Seika: „Ich dachte Feen sind immer nett und freundlich."

Nikki: „Stimmt was nicht, mit mir?"

Die Fee mustert sich selbst und ihre Kleidung ab.

Seika: „Das ist nicht so wichtig. Du wolltest mir etwas zeigen?"

Nikki: „Ah ja, da war ja was…"

Seika: „Ich möchte die Welt sehen und auch andere Menschen."

Nikki: „Datt is schwierig…Sehr schwierig…"

Seika: „Was kannst du mir denn zeigen?"

Nikki: „Ich kann dir so ne' Tür öffnen."

Seika: „Das könnte ich auch alleine."

Nikki: „Also willst'e meine Hilfe doch nicht."

Seika: „Nein bitte, hilf mir diese Tür zu öffnen."

Nikki: „Ich meinte, diese Magische Tür."

Seika: „Was ist denn hinter dieser magischen Tür?"

Nikki: „Kein Plan, vielleicht eine andere Welt, vielleicht nur ein anderer Raum. Kein Schimmer!"

Seika: „Oh bitte liebe Fee, sage es mir."

Nikki: „Na, geh doch einfach durch, dann siehst du schon, was da ist."

Seika: „Vielen Dank du liebe Fee. So kann ich nicht nur meine Welt sehen, sondern auch noch eine andere Welt."

Nikki: „Ich hab' gesagt vielleicht."

Seika: „Egal wie klein die Chance ist, ich werde sie nutzen, um so viel mehr zu sehen als nur dieses Schloss und seine Wände."

Nikki: „Wow, du bist voll krass drauf."

Seika: „Wie meinen?"

Nikki: „Ist jetzt auch egal. Geh durch und hab' viel Spaß"

Seika: „Ah, du liebe Fee, wie kann ich dir nur dafür danken?"

Nikki: „Ach, was. Ist doch mein Job."

Seika sah sich die Tür an, die mitten im Raum erschienen war und packte den Türgriff, um sie zu öffnen und ging hindurch. Die Szenerie änderte sich und sie war nicht mehr in ihrem Schloss. 

Seika: „Oh welche Schöne Welt hier doch ist. Das Grün und das Gras, die Tiere und die Natur. Alles ist so unbeschreiblich schön." 

Plötzlich kam etwas auf Seika zugeflogen.

Seika: „Ah, was ist das, was dort auf mich zu fliegt."

Nikki: „Hey, wie geht's?"

Es war die nette Fee von vorhin.

Seika: „Was machst du hier, in dieser Fremden Welt, oh liebe Fee?"

Nikki: „Ich wohn' hier und die Tür führte wohl nur nach draußen."

Seika: „Aber liebe Fee, ich dachte, das wäre eine Neue Welt."

Nikki: „Es ist eine Neue Welt, aber nur halt für dich."

Seika: „Ich verstehe nicht, was du mir sagen willst, liebe Fee."

Nikki: „Guck mal…Immer die gleichen weißen Wände. Doch jetzt bist du draußen und auch dankbar dafür."

Seika: „Also willst du mir sagen, dass ich nur meine Ansicht ändern muss, um wieder glücklich sein zu können?"

Nikki: „Das habe ich nicht…ah…Ja, genau das meinte ich."

Seika: „Du wirkst nicht sehr entschlossen."

Nikki: „Ist auch egal, nochmal?"

Seika: „Was soll Nochmal geschehen?"

Nikki: „Die Tür. Willst'e noch durch ne' Tür?"

Seika: „Ja, denn diese Welt war nur meine eigene. Ich will auch die anderen Welten sehen."

Nikki: „Immer diese Prinzessinnen, die nie genug haben. Aber na gut: Komm' her du Tür!"

Es tauchte wieder eine Tür auf, doch dieses Mal war die Tür nicht grün gewesen, sondern weiß. Seika ging zur Tür und packte den Griff, doch er war eisig kalt. Sie öffnete die Tür und kam in einer Welt an komplett aus Schnee und Eis. 

Seika: „Es ist so bitterkalt und ich habe nur meinen Anzug."

Doch sie musste nicht lange frieren, denn ein Mädchen mit weißer Kleidung und silbernen Haaren kam auf sie zu.

Luna: „Sag mir oh schöne Prinzessin, wo kommst du her?"

Seika: „Ich bin auf der Reise durch diese Welt, denn ich möchte noch so viel mehr sehen als nur meine eigene Welt."

Luna: „Eine ganze Welt, die nur dir gehört. Du bist wahrlich eine Prinzessin."

Seika: „Und wer bist du, wenn ich dich danach fragen darf."

Luna: „Ich bin die Prinzessin, dieser Welt, die durch Eis und Schnee gefangen ist."

Seika: „Oh, du arme Prinzessin. In dieser Kälte zu leben ist bestimmt schwierig."

Luna: „Ja, hätte ich nicht meinen Pelz, so würde wohl auch ich erfrieren. Komm' mit mir mit und ich zeige dir meine Welt."

Seika ging zusammen mit Luna durch ihre Eisige Welt, bis sie zu einem großen Baum kamen. Sie sahen eine große Tür in diesem Baum. Eine Tür, die auch so aussah, wie die anderen Türen, die Seika bisher gesehen hatte. Seika wollte die Tür öffnen, doch Luna wollte sie aufhalten.

Luna: „Was machst du denn mit dieser Tür?"

Seika: „Ich reise weiter, durch noch eine Welt, denn diese Welt ist mir zu kalt."

Luna: „Dann lass' mich nicht alleine in dieser Welt bleiben und nimm' mich mit auf deine Reisen.

Sie gingen zur Tür, die diesmal Gelb war. Und beide Prinzessinnen fassten gemeinsam an den Griff, um ihn zu öffnen. Doch sie wurden nach dem Öffnen sofort in die andere Welt hineingezogen. Es war ein starker Wind, der sie erwischt hatte.

Seika: „Das war ein wirklich starker Wind, der uns erwischte."

Luna: „Ja, aber kein kalter. Es war ein frischer, warmer Wind."

Seika: „Ich mochte nicht, wie der Wind uns hier hineinzog, doch der Wind war nicht anders als ich ihn bereits kannte."

Luna: „Ich bin dankbar, für die frische, die mir der Wind brachte."

Seika: „Ich habe bereits genug von dieser Welt und möchte weiterreisen."

Luna: „Wie kannst du diese Schönheit verschmähen, die ich mit voller Liebe genieße?"

Seika: „Es ist nicht die Welt, nach der ich suche. Ich muss weitergehen."

Luna: „Ich habe diese Welt zu lieben gelernt und werde hierbleiben."

Seika: „Das Glück war wohl auf deiner Seite, doch meine Reise muss weitergehen."

Seika und Luna verabschieden sich und Seika geht weiter zur nächsten Tür. Es ist eine Rote, dunkle Tür und Seika greift an den Türgriff, um auch diese Tür zu öffnen, doch der Griff ist unglaublich heiß. Doch Seika zieht mit voller Kraft und großem Willen die Tür auf. Sie geht durch die Tür und kommt in der nächsten Welt an. 

Seika: „Es ist so unglaublich heiß. Diese Wärme bringt mich ins Taumeln."

Seika fängt an zu taumeln und fällt fasst hin, doch Jonathan sieht sie und rennt auf sie zu, um sie aufzufangen.

Jonathan: „Wieder eine verirrte Prinzessin. Ich werde sie in mein Schloss bringen."

Jonathan geht mit Seika in seinen Armen, bis in sein Schloss hinein und legt Seika auf ein Bett. Und Seika wacht auf.

Seika: „Wo bin ich hier? Es ist nicht mehr so heiß. Es war so heiß, dass ich dachte, ich wäre umgefallen."

Sie sieht einen Jungen, in Roter Kleidung und zwei Hörnern, der sie ansieht.

Seika: „Ahh, und wer bist du? Wo bin ich hier?"

Jonathan: „Ich bin ein Engel des Todes und du bist hier in meinem Königreich."

Seika: „Ein Engel des Todes, also bin ich wirklich gefallen und gestorben?"

Jonathan: „Was? Nein! Du bist durch eine magische Tür gegangen und dann warst du hier, bei mir."

Seika: „Oh, welch ein Glück. Ich dachte es wäre mein Ende."

Jonathan: „Dann hätten wir uns ganz bestimmt auch gesehen."

Seika: „Dein Königreich ist mir zu heiß, ich muss weitergehen und in eine Neue Welt reisen."

Jonathan: „In eine Neue Welt? Du kommst hier nicht weg. Du bleibst in meinem Schloss."

Jonathan sperrte Seika in ein Zimmer ein, doch in diesem Zimmer war bereits jemand anderes. 

Seika: „Ah, und wer bist du?"

Sophie: „Ich bin der Prinz des Windreiches und ich wurde auf meinen Reisen hier gefangen genommen."

Seika: „Ich bin die Prinzessin, eines normalen Reiches und wurde auch auf meinen Reisen gefangen genommen."

Sophie: „Was ist denn ein „normales" Reich?"

Seika: „Ein Reich, wo die Wiesen Grün und die Berge hoch sind. Wo das Leben blüht und die Tiere froh sind."

Sophie: „Es klingt nach einem Wunderschönen Ort, warum bist du von dort gegangen?"

Seika: „Ich war nicht glücklich und ich fühlte mich gefangen, doch verstehe ich nun, was es heißt, wirklich gefangen zu sein."

Sophie: „Kluge Worte, die du sprichst. Ich wollte ebenfalls von meinem Königreich verschwinden, weil ich mich gefangen fühlte. Doch auch ich merkte, dass ich nur mich selbst gefangen hatte."

Seika: „Lass uns von hier verschwinden."

Sophie: „Wie sollen wir hier entkommen, Prinzessin?"

Seika: „Es gibt nur eine Sache, an die ich dabei denken kann: Liebe Fee, bitte hilf mir von hier zu fliehen."

Sophie: „Welche Fee, sollte uns denn helfen können?"

Nikki tauchte wieder auf, da sie den Notruf von Seika hörte und sofort ankam.

Nikki: „Was ist denn los? Ich war am Schlafen. *gääähn* "

Sophie staunte mit ihren großen Augen, auf die Fee, die plötzlich auftauchte.

Sophie: „Oh nein…nicht diese Fee!"

Seika: „Oh, liebe Fee, bitte hilf uns von hier zu entfliehen. Wir wollen in unsere Welten zurückkehren."

Nikki: „Ich kann euch helfen, aber ich kann euch nicht nach Hause schicken."

Seika: „Wo ist das Problem, oh liebe Fee?"

Nikki: „Naja…Die Türen funktionieren nur in eine Richtung. Ist so ne' Art von Sicherheitssystem gegen Eindringlinge."

Seika: „Ein Sicherheitssystem?"

Sophie: „Das war ja mal wieder typisch für die Fee."

Nikki sieht auf Sophie und fängt an zu lachen.

Sophie: „Hey, wieso lachst du?"

Nikki: „Hahaha, der Prinz, dem ich geholfen habe, ist jetzt hier gefangen."

Sophie: „Was ist lustig daran?"

Nikki: „Du bist ja so stark und so schlau, oh lieber Prinz…hahaha"

Sophie wird rot Im Gesicht und versucht wegzugucken.

Seika: „Also hilfst du uns, von hier zu entfliehen, liebe Fee?"

Nikki: „hahaha, warte kurz…ich kann …mich …nicht….mehr …bwahahaha"

Sophie: „Ja, es tut mir leid, ich war zu sicher gewesen."

Nikki: „Oh, das ist gar nicht mehr lustig."

Nikki hörte abrupt auf zu lachen und wandte sich wieder an Seika.

Nikki: „Na gut, aber wie gesagt, ich kann euch nur in eine Richtung schicken. Ihr müsst noch durch 5.Türen gehen, um wieder bei euch anzukommen."

Seika: „Wenn es uns hilft, wieder nach Hause zu kehren, dann werden wir auch durch alle Türen gehen."

Nikki: „Wie du meinst, kommt dein Prinzchen auch mit?"

Sophie: „Ja, ich will auch von hier verschwinden."

Nikki: „Lass' dich nicht nochmal gefangen nehmen, oh du starker Prinz."

Sophie: „Ja ja…Ich passe auf."

Die gütige Fee Nikki erschuf eine neue Tür. Diese Tür war blau und hatte einen Blauen Griff.

Nikki: „Passt auf, diese Tür führt in die Welt des Wassers. Ihr solltet besser Händchen halten."

Sophie: „Wiesooohhhh? Wahhh…"

Noch bevor sie weitersprechen konnte, hatte eine große Welle an Wasser sie erwischt und in das Königreich gezogen. Sie konnten sich noch an die Hände fassen und schwammen zusammen auf eine Einsame Insel.

Seika: „Wie sollen wir nur von hier wegkommen?"

Sophie: „Glaubst du, wir sind hier für immer gefangen?"

Seika: „Wir müssen sie nochmal rufen."

Sophie: „Bitte nicht."

Seika: „Gute Fee, bitte hilf uns noch einmal!"

Doch die Fee antwortete nicht und Sophie war erleichtert. Doch Seika gab nicht auf, nach der Fee zu rufen.

Seika: „Bitte gute Fee, wir brauchen deine Hilfe!"

Doch wieder einmal antwortete die Fee nicht.

Sophie: „Puh…ich dachte, die kommt gleich noch einmal."

Doch sie tauchte auch nach unzähligen Versuchen der Prinzessin nicht auf.

Seika: „Wie sollen wir jetzt von diesem Ort verschwinden?"

Sophie sah nach oben in den Himmel und entdeckte dort eine Tür.

Sophie: „Guck mal nach oben, dort ist eine Tür."

Seika: „Das stimmt, aber wieso ist dort eine Tür?"

Sophie: „Es ist wichtiger, dass wir zur Tür kommen."

Seika: „Aber wie sollen wir dahin?"

Sophie: „Ich habe eine Idee. Ich nehme dich auf meine Schultern und du kannst die Tür öffnen, dann kannst du weiterreisen."

Seika: „Aber was ist dann mit dir?"

Sophie: „Ich bleibe hier und finde einen anderen Weg zu entkommen."

Seika kletterte auf Sophies Schultern und erreichte die Tür. Und öffnete sie. Seika wollte hindurch gehen, zog sich nach oben und drehte sich um, damit sie Sophie die Hand reichen konnte. Doch Seika wurde bereits an den Füßen in die andere Welt gezogen. Und die Tür war wieder verschlossen. Seika versuchte die Tür wieder zu öffnen, doch sie war weiterhin fest verschlossen.

Seika: „Nein, geh doch auf! Ich muss ihn von dort holen."

Seika dreht sich um und sah Leonardo und er sprach zu ihr:

„Ich habe dich gerettet, du bist fast durch die Tür, in den Boden gefallen."

Seika: „Nein, was hast du getan? Wo bin ich hier?"

Leonardo: „Ich habe dich gerettet, du sollst mich dafür lieben und mit mir tanzen. Du bist hier im Grünen Königreich."

Seika: „Ich will jetzt nicht tanzen. Ich muss meinen Prinzen retten."

Leonardo: „Wenn ich dir helfe, deinen Prinzen zu retten, tanzt du dann mit mir?"

Seika: „Ja, ich werde mit dir tanzen, wenn du mir hilfst den Prinzen zu retten."

Und so machten sich Leonardo und Seika auf, um durch alle Welten zu reisen, um den Prinzen zu retten. Sie suchten die erste Tür und gingen durch die Tür des Eises. Im Eiskönigreich war Luna nun nicht mehr gewesen und sie suchten nach jemandem, der ihnen helfen könnte. Doch sie fanden niemanden. Sie rannten weiter und kamen wieder im Windkönigreich an. Dort trafen sie wieder auf Luna.

Luna: „Oh Prinzessin, was machst du denn hier und wer ist deine Begleitung?"

Seika: „Das ist nicht wichtig, wir müssen schnell den Prinzen dieses Königreichs retten!"

Leonardo: „Nicht wichtig? Ich bin Leonardo und ein Prinz aller Welten!"

Seika: „Bist du nicht! Du bist nur mein nerviger Lebensretter."

Leonardo: „Wie kannst du…"

Leonardo wurde von Luna unterbrochen.

Luna: „Gut, ich komme mit, um meinen Bruder zu retten."

Seika: „Der Prinz des Windkönigreichs ist dein Bruder?"

Luna: „Ja, es ist eine lange Geschichte, doch ich bin von hier verschwunden und ging ins Königreich des Eises."

Seika: „Dann schnell, dein Bruder ist alleine auf einer einsamen Insel im Königreich des Wassers!"

Und so machten sich Seika, Luna und Leonardo schnell auf die Weiterreise, um in das Königreich des Wassers zu gelangen. Sie gingen durch die nächste Tür und kamen wieder an die Rote Tür. Das war der Ort, wo ihre Probleme erst begonnen hatte, aber auch dort, wo sie den Süßen Prinzen das erste Mal getroffen hatte.

Seika: „Er geht mir nicht mehr aus dem Kopf, der Prinz, mit dem ich von hier geflohen bin."

Leonardo: „Du hast doch mich, wieso denkst du immer an den Prinzen?"

Luna: „Er ist viel netter als du!"

Leonardo: „Was?"

Seika: „Vergesst nicht unser Ziel, meine Kameraden."

Luna: „Ach ja…"

Sie waren längst durch die Rote Tür gegangen und schlichen vorsichtig an Jonathan vorbei. Sie versuchten zur Blauen Tür zu gelangen, aber wie sollten sie in der Wassergegend überleben?

Sie schafften es unbemerkt an Jonathan vorbeizuschleichen und kamen an der Blauen Tür an. Luna wusste bereits, was sie erwarten würde und schlug ihren beiden Kameraden etwas vor: „Ich öffne diese Tür und werde das Wasser einfrieren, dann können wir schnell zu meinem Bruder kommen und ihn retten."

Seika: „Du kannst zaubern?"

Luna: „Ja, die ganze Zeit, wo ich im Eiskönigreich war, lernte ich das Eis und auch das Wasser zu kontrollieren."

Seika: „Das ist unglaublich, bitte machen wir das so."

Luna ging vor und öffnete die Tür und rief: „WASSER GEFRIERE ZU EIS!"

Seika und Leonardo waren beeindruckt von der Magie von Luna und gingen über das Eis, um zu Sophie zu gelangen. Sophie sah bereits aus der Ferne, wie die drei auf sie zukamen. Doch es war eine unerwartete Wendung.

Sophie: „Mein Bruder und auch die Prinzessin sind hier, um mich zu retten!"

Leonardo: „Und auch Leonardo, der Held der Welt!"

Sophie: „Und auch Leonardo…"

Seika: „Wir sind hier, um dich zu retten, Prinz."

Sophie: „Ich danke euch unendlich, aber wie wollen wir von hier verschwinden? Es muss einer hierbleiben, damit die anderen durch die Tür oben durchkommen."

Luna: „Nein, mein Bruder. Ich lernte, das Wasser und auch das Eis zu beherrschen und wir können eine Tür in eine andere Welt finden."

Seika: „Ja, es ist unglaublich. Die Tür, durch die Ich ging, war die Tür in meine Heimat."

Sophie: „Und trotzdem bist du hier, bei mir."

Seika: „Ja, ich weiß nicht, was um mich geschah, doch ich wollte dich wieder sehen!"

Sophie: „Auch ich fühlte unsere Verbundenheit."

Leonardo: „Wieso spricht niemand über Leonardo?"

Luna: „Es geht hier um die Verbindung von zwei Königreichen, nicht um Leonardo."

Leonardo: „Unmöglich!"

Luna: „Sollen wir vielleicht Leonardo hier im Wasserkönigreich lassen?"

Seika und Sophie: „Ja, gut. Machen wir das so."

Leonardo: „Hey, lasst mich doch nicht alleine, nur mit Fischen und Wasser!"

Luna: „Dann misch dich nicht ein, und komm mit."

Luna ging vor und das Wasser gefrierte, welches vor ihnen war und sie gingen weiter und kamen an eine Violette Tür. Sie öffneten die Tür und sie sahen eine Merkwürdig-düstere Gegend. Es kam ein Geist auf sie zu:

Lirien: „Ihr wollt hier nicht sein!"

Leonardo: „Das stimmt, wir wollen nach Hause."

Lirien: „Was wollt ihr hier in der Welt der Geister?"

Leonardo: „Das habe ich doch gerade gesagt, wir wollen nach Hause."

Lirien: „Ich habe nicht dich gefragt."

Seika: „Wir sind nicht hier, um eure Ruhe zu stören, wir möchten schnell in meine Welt zurück."

Lirien: „Du musst mir den Grund deiner Reise erzählen."

Luna: „Es war meine Idee. Ich wollte ihr zeigen, welche Welten es noch alles gibt."

Lirien: „Das ist nicht der Grund. Ich sehe es."

Leonardo: „Wir wollten in allen Welten zusammen sein und Tanzen."

Lirien: „Das ist auch nicht der Grund."

Seika: „Nun gut, wie du es wünscht, Geist. Ich habe meine Heimat verlassen, weil ich nicht glücklich war. Ich wollte mein Glück suchen und bin durch die Welten gereist."

Lirien: „Das ist der Grund. Du hast den Test bestanden."

Lirien zog ihr Geisterkostüm aus und begann plötzlich normal zu reden.

Lirien: „Wir haben hier oft Eindringlinge. Ich wollte nur sicher gehen, dass ihr nicht gefährlich seid."

Seika: „Ihr habt hier Eindringlinge? Was wollen den Eindringlingen hier?"

Luna: „Ja, hier gibt es doch nichts außer Geister."

Lirien: „Hier kommen die Geister anderer Welten an, die keine Ruhe gefunden haben. Und die Eindringlinge möchten sie wieder in ihre alten Welten zurückholen."

Luna: „Aber das ist doch nichts schlimmes."

Lirien: „Es bringt die Welten durcheinander und sorgt nur für Unglück."

Seika: „Wir sind nicht hier, um jemanden zurückzuholen. Wir wollen nur in die Grüne Welt zurückkehren."

Lirien: „Nun denn, ich erkenne, dass ihr die Wahrheit sprecht, werte Prinzessin. Folgt mir und ich zeige euch die Tür ins Reich des Metalls."

Sie gingen alle zusammen weiter und sahen eine Tür im Boden. Sie sah so ähnlich aus, wie die Tür, aus der Leonardo Seika ursprünglich rettete.

Leonardo: „Ich kenne diese Tür, diese Tür führt nach Hause."

Lirien: Nicht, ganz Leonardo. Sie führt zu eurer letzten Prüfung: Der Prüfung des Metalls."

Seika: „Was ist die Prüfung des Metalls, oh bitte sag' es mir werter Geist."

Lirien: „Es ist nicht meine Aufgabe, euch die Prüfung zu geben. Nur er weiß, was die Prüfung ist und auch nur er weiß, wozu die Prüfung ist."

Seika: „Wer ist er? Kann ich mit ihm reden? Wo finde ich ihn?"

Lirien: „Er wird alle deine Fragen beantworten können. Doch ich bin schon zu lange hier. Ich muss gehen."

Seika: „Nein, Geist, bitte gehe nicht weg. Ich weiß noch nicht, wie ich die Prüfung bestehen kann." 

Obwohl Seika den Geist aufhalten wollte, war es ihr nicht gelungen und der Geist war verschwunden. Sie standen alle zusammen vor der Tür, die scheinbar in den Boden führte.

Die Tür war grau und kalt und auch total hart gewesen.

Seika: „Aua, die Tür ist je total hart und kalt"

Luna: „Ja, aber nicht so kalt, wie die Tür ins Eiskönigreich."

Sophie: „Es wird Zeit, wir müssen durch diese Tür gehen und die letzte Prüfung bestehen."

Leonardo: „Ich kann alle Prüfungen bestehen, ich bin Leonardo!"

Die drei anderen sahen Leonardo mit einem Eiskalten Blick an. Ihre Blicke waren kälter, als die Tür in das Eiskönigreich es je sein könnte.

Sie öffneten die Tür und gelangten in das Königreich des Metalls. 

Seika: „Das ist wohl das Königreich des Metalls. Es ist hier weder heiß noch kalt, doch alles ist aus Metall."

Luna: „Und alles hier ist so stabil und hart."

Leonardo: „So hart, wie meine Muskeln!"

Sophie: „Lass', dass!"

Sie sahen sich alle um, bis sie aus der Entfernung eine Stimme hörten.

Lucas: „Was macht ihr in meinem Königreich?"

Seika: „Wir sind hier, um deine Prüfung zu bestehen."

Luna: „Wir wollen in unser Königreich zurück."

Sophie: „Wir sind nur auf der Reise."

Lucas: „Prüfung? Königreich? Reisen?"

Seika: „Wieso wundern sie sich denn?"

Lucas: „Naja, das ist komisch. Mir hat niemand etwas von einer Prüfung erzählt. Ist die Prüfung morgen?"

Seika: „Nein, wir wollen DEINE Prüfung bestehen."

Lucas: „Aber ich bin doch kein Lehrer."

Luna: „Nein, die Prüfung des Eisens."

Lucas: „Ach so, diese Prüfung. Ja, die habe ich auch vergessen."

Seika: „Also können wir einfach weiter gehen?"

Lucas: „Nein, erstmal müsst ihr einen Test bestehen!"

Sophie: „Das ist doch die Prüfung!"

Lucas: „Oh Man, das habe ich wohl vertauscht. Prüfung, Test, klingt doch alles gleich. Wie auch immer: Hier ist eure Prüfung."

Luna: „Bitte keine Matheaufgaben!"

Sophie: „Nicht du auch noch!"

Lucas fährt fort: „Ihr müsst mir zeigen, wie stark eure Freundschaft ist. Kann eure Freundschaft die Härte von Eisen ertragen?"

Seika: „Unsere Freundschaft, hält allem Stand!"

Lucas: „Ist das so? Na gut, dann glaube ich dir mal!"

Sophie: „Nein, du musst uns trotzdem testen!"

Lucas: „Ah, müssen wir das jetzt machen?"

Seika: „Ich verstehe deine Gedanken, oh großer Meister des Eisens, doch ich möchte selbst erfahren, wie stark unsere Freundschaft wirklich ist."

Lucas: „Wenn das so ist, dann werde ich euch auch testen. Ihr müsst euch gegenseitig an die Hände nehmen und eure gesamte Energie zusammentun, um den großen Metallring zu öffnen, wo die Tür in die nächste Welt ist."

Sophie: „Das macht keinen Sinn!"

Luna: „War das nicht was anderes?"

Seika: „Wir werden dir zeigen, wie stark unsere Freundschaft ist und diesen Ring öffnen und in die nächste Welt reisen."

Die Kinder nahmen sich gegenseitig an die Hand und stellten sich um den Ring, der am Boden zu sehen war. Der Ring fing an, sich nach oben zu bewegen und hatte eine Tür in der Mitte des inneren Rings. Es war eine braune Holztür, mit einem eingearbeiteten Symbol. Die Tür schien schwer und massiv zu sein, doch die Kinder packten alle zusammen an die Tür, um sie gemeinsam zu öffnen. Sie gingen ein paar Schritte, bis sie plötzlich jemanden sahen. Es war wieder einmal die nette Fee.

Nikki: „Hmmm…isch bin noch am Essen…"

Seika: „Seht ihr sie? Das ist wieder die gute Fee."

Sophie: „Ja, die Fee, mit der wir zusammen aus dem Feuerkönigreich fliehen konnten."

Luna: „Sie hat euch gerettet?"

Leonardo: „Das hätte ich auch. Ihr müsst nur meinen Namen rufen."

Nikki hatte fertig aufgegessen. Und wandte sich an die Gruppe.

Nikki: „Ihr habt es geschafft und seid durch alle Welten gereist! Ihr habt erkannt, was Freunde bedeuten und immer zusammengehalten."

Seika: „Oh du liebe Fee, du hattest, dass alles für uns vorbereitet, damit wir lernen, was Freundschaft bedeutet?"

Luna: „Ich habe gelernt, dass ich zufriedener sein sollte, mit dem was ich habe."

Sophie: „Ich habe gelernt, dass man niemals alleine bleiben muss."

Leonardo: „Ich habe gelernt, dass es überall Schöne Mädchen gibt."

Seika: „Ich habe gelernt, dass das Glück in mir selbst ist. Und ich habe gelernt, wie wertvoll Freunde sind."

Nikki: „Ich habe gelernt, dass dieses Sandwich unglaublich gut ist."

Seika: „Ich denke, das war es für unsere Reise, meine Freunde."

Luna: „Ja, wir müssen uns wohl langsam verabschieden.

Leonardo: „Ja, dieses Erdkönigreich ist der letzte Ort, an dem wir gemeinsam sein werden."

Sophie: „Nein, ich will nicht gehen."

Alle: „Was?"

Sophie: „Ich möchte mit dir gehen, meine Prinzessin."

Seika: „Aber, wir sind aus zwei verschiedenen Welten!"

Sophie: „Das ist mir gleich. Ich will nur noch bei dir Sein, meine Prinzessin."

Seika: „Was sollen wir denn jetzt machen? Ich weiß nicht, was wir tun sollen."

Sophie: „Ich komme mit in deine Welt und wir können dort zusammenleben."

Sophie kam näher an Seika und nahm ihre Hand.

Sophie: „Wir können ein Leben zusammen haben, wir können reisen und wir können machen was wir wollen. In Freiheit und Liebe."

Seika: „Li…Liebe?"

Sophie: „Ja, meine Prinzessin, ich liebe dich."

Seika: „Können wir nicht Freunde bleiben?"

Alle: „…"

Seika: „Ähh…gehen wir mal lieber…"

Sophie: „Ich folge dir bis ans Ende aller Neun Welten."

Sophie hielt Seikas Hand weiter und beide gingen gemeinsam durch die letzte Tür zurück in die Grüne Gegend, wo auch das Schloss von Seika war. Leonardo wollte auch zurück in seine Gegend und rannte auch noch mal bis zur Tür. Leonardo blickte zurück und sah Luna und Nikki an und fragte sie: „Wollt ihr nicht auch zu mir in meine Welt zurück?"

Nikki: „Ne, danke."

Luna: „Ich bleibe lieber hier."

Und so lebten der Prinz des Windreichs und die Prinzessin des Grünen Königreichs glücklich zusammen im Reich des Waldes. Und Leonardo hatte am Ende der Geschichte einen weiteren Korb kassiert.