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Kapitel 63

Tinas Sichtweise

Ich bekam das Gespräch mit zwischen dem Alpha und Beta. Nur worum ging es da? Ok einerseits um das Gefährtenband, dass ich wohl aus unbegründeter Angst damals nicht zuließ. Aber worum ging es noch? Ich war leider im Halbschlaf gewesen, und je mehr ich nachdachte, desto müder wurde ich. Wozu sich eigentlich Sorgen machen? Mein Gefährte und Alpha wusste was er tat, und er würde mir nie was Böses wollen. Dazu hatte er einfach zu lange auf mich gewartet. Ich wusste zwar nicht mehr, was vor Amaneus war, aber er erzählte mir doch selbst, dass er mich nach einem Unfall gefunden hatte. Danach brachte er mich kurz ins Krankenhaus, bis er mich zu sich brachte. Für ihn war klar, dass ich seine Gefährtin war. Nur ich hatte wohl zuviel Angst es zu akzeptieren. Was hatte ich bloß erlebt?

Ich öffnete die Augen, als ich nach Reginalds Besuch doch komplett wieder eingeschlafen war. Allerdings befand ich mich nicht mehr auf der Couch, sondern in Amaneus Armen, der mich vorsichtig trug. „Mhm…" kam nur von mir. „Hab ich dich geweckt? Tut mir leid, Süße." sagte er liebevoll und küsste mich. „Schlaf weiter." befahl er, worauf ich wieder die Augen schloss und einschlief.

Als ich aufwachte war ich in einer fremden kleinen Wohnung. „Das ist dein Ruheraum." sagte Amaneus bevor er ging. Noch total verwirrt blickte ich mich um. Da erkannte ich beim durchstöbern ein Tagebuch. Wer hat hier bitte gewohnt? Nach einem Blick ins Tagebuch wusste ich, dass ich es war. Ich vertiefte mich ins Tagebuch. Es ging mit einem total verkorksten Freund los, für den ich Kredit aufnahm, und dann zu Kredithaien ging. Dieses konnte ich wohl nicht zurück zahlen. Denn mein letzter Eintrag war nur noch krakelig. „Ich hab Fieber. In 45 Minuten kommt meine Bahn. Ich muss ihn finden. Er kann mich noch retten. Amaneus"

Da stimmte doch nicht Amaneus Geschichte überein. Oder doch? War ich auf der Suche nach ihm in einen Autounfall gekommen? Möglicherweise mit Fieber könnte ich nicht auf den Verkehr geachtet haben. Verwirrt legte ich es weg, und ging ins Schlafzimmer, was uns gehörte. Ich war innerlich nun sehr gestresst, und schloss die Tür hinter mir. Da begann nun im Schlafzimmer meine Fruchtblase zu platzen, und ich fing an zu schreien.