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Kapitel 44

Tinas Sichtweise

Nicht nur, dass ich nach dem sehr kargen Frühstück eingeschlafen war. Da bekam ich auch noch einen Alptraum. Amaneus weckte mich. Dabei brauchte ich Ruhe vor ihm. Damit es nicht auffiel, umarmte ich ihn fest nach dem Aufwachen. So als wäre ich froh ihn zu sehen. Als ich mich wieder zurück zog sah ich seinen Werwolf in seinen Augen. „Es geht mir wieder besser." sagte ich. Gelogen war es zwar nicht, aber wahr auch nicht wirklich. „Mein Vampir dürstet es wieder nach deinem Blut." sagte Amaneus. „Aber dafür musst du noch was essen. Sonst kippst du mir dabei um." sagte er sorgenvoll, und holte noch zwei belegte Brote hervor. Ich seufzte. Einerseits weil ich es hasste allmählich der Bluttank für seinen Vampir zu sein. Andererseits auch weil ich wirklich Hunger wieder bekam. Ich nahm eines der Brote und biss hinein. Viel Fleisch war darin. Aber es schmeckte mir. „Hast du auch Wasser dabei?" fragte ich. Sofort holte er eine Plastikflasche hervor, und ich trank gierig. „Das reicht mir jetzt wirklich." meinte ich. „Ich platze gefühlt gleich." sagte ich, woraufhin er lachte. „Ich behalte es für später für dich." sagte er mir, stellte es weg, und drehte sich zu mir um. Er küsste mich auf dem Mund, und ging dann links abwärts mit seinen Küssen Richtung Hals. Mein Puls schlug schneller, so als könnte mein Körper die Blutentnahme nicht erwarten. Er biss zu, und trank. Es tat wirklich gut, und ich schloss die Augen. Schnell wurde mein Körper wieder schlaff. Er trank immer noch, und legte mich nun vorsichtig hin. Ich war kurz davor das Bewusstsein zu verlieren, als er endlich von mir abließ. „Tina, schau mich an." sagte er. Völlig erschöpft öffnete ich die Augen, sah in seine rote Augen und alles wurde schwarz.