Gott des Gemetzels
Der elternlos aufgewachsene Shi Yan, dem ein großer Teil des geerbten Geldes vererbt worden war, zeigte ein allgemeines Desinteresse am Leben. Die einzigen Momente, in denen er sich lebendig fühlte, waren die, in denen Adrenalin durch seine Adern floss. Er fand schnell heraus, dass Extremsportarten wie Bungyjumping, Höhlentauchen und Fallschirmspringen ihm den größten Kick gaben. Je größer der Adrenalinkick, je näher er dem Tod war, desto lebendiger fühlte er sich. Als er in einem Haufen Leichen in einem unbekannten Land aufwachte, nachdem ein Tauchabenteuer katastrophal geendet hatte, wurde ihm schnell klar, dass der Körper, den er nun besaß, nicht sein eigener war. Folgen Sie Shi Yan bei der Erkundung dieser neuen Welt, in der die Gefahr hinter jeder Ecke lauert und der Tod nur einen Atemzug entfernt ist; eine Welt, in der sich Shi Yan nicht lebendiger fühlen könnte.
Veredelung von Leichen
Nachdem Shi Yan seine Erklärungen beendet hatte, herrschte Stille bei Yi Tian Mo und seinen Begleitern.
Sie hatten schon immer den Wunsch gehegt, den Alt-Hügel des Schattigen Firmaments zu besuchen, um das Erbe ihrer Vorfahren anzutreten und das Yin-Schriften-Artefakt zu erlangen, welches ihrem Klan zu Kraft und Blüte verhelfen würde.
Durch Shi Yans Erläuterungen erfuhren sie jedoch, dass der Geisterzeichen-Klan bereits seit langer Zeit auf dem Alt-Hügel des Schattigen Firmaments ansässig war und sie selbst ein Zweig dieses Klans darstellten. Doch im Laufe der Jahrhunderte hatten sie die Geistertätowierungen verloren – die Quelle ihrer Macht. Jetzt hatten sie nur noch einen schwachen Körper und eine starke Seele.
Ohne die Geistertätowierungen waren sie unvollständig und es wäre schwierig, vom Geisterzeichen-Klan akzeptiert zu werden.
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