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Kapitel 5: Mr. Fool

Als sie näher und näher kamen, begann Dipulls Kopf zu schmerzen. Er fiel zu Boden, und seine Hände juckten, als wollte er sich den oberen Teil seines eigenen Schädels herausreißen. Es fühlte sich an, als würde jemand seinen Kopf immer und immer wieder gegen Stein schlagen. Als Dipull versuchte, die Augen zu öffnen, konnte er es nicht; der Schmerz war einfach zu stark. Mehrere Stimmen flüsterten ihm in einer unbekannten Sprache ins Ohr und wurden langsam immer lauter und lauter, bis sie plötzlich aufhörten und die Kopfschmerzen aufhörten. Dipull öffnete die Augen und sah sich von Dunkelheit umgeben, als ob er fliegen würde. Er drehte den Kopf und sah sich um, aber es war niemand da.

"Wo bin ich?!"

Dipull geriet in Panik und befürchtete, dass er diesen seltsamen Ort nie wieder verlassen würde. Doch als die Dunkelheit immer weiter zurückwich, stand er schließlich vor einem riesigen Wesen, das größer war, als er es sich hätte vorstellen können. Es hatte zahlreiche Augen an vielen Stellen, und seine vier Köpfe drehten sich um. Bevor Dipull etwas tun konnte, öffnete er die Augen und fand sich in der Kutsche wieder, die weiße Decke um ihn gewickelt, die ihn gegen die gelegentlichen kalten Windstöße wärmte.

"Was war das gerade?"

Dipulls Augen begannen zu zittern, denn sein Kopf schmerzte immer noch ein wenig. Er legte seine Hand an die Schläfe, tastete herum und stieß dann einen tiefen Seufzer aus. Er ließ seine weiße Decke los, stand auf und sah sich um. Die Kutsche hatte sich nicht mehr bewegt.

"Sind wir endlich hier?"

Bob kam nach hinten und sah Dipull an.

"Wir haben es endlich geschafft. Bist du bereit zu gehen?"

Dipull nickte, und die beiden stiegen aus der Kutsche. Als Dipulls Blick sich hob, sah er, dass das weiße Pulver immer noch überall war und immer noch vom kristallklaren, hellblauen Himmel fiel.

"Sag mal, Bob, wie nennt man dieses weiße Pulver?"

"Das ist Schnee."

"Schnee?"

Dipull hatte einen verwirrten Gesichtsausdruck. Das ist also Schnee?

"Wohin gehen wir jetzt, Bob?"

"Nun, wir sind hierher gekommen, um ein bisschen Abenteuer zu erleben. Wir sollten etwas erkunden."

Bob nahm Vlad mit, als die drei durch den Schnee liefen und sich die Berge ansahen. Aber irgendetwas beobachtete sie. Als sie weitergingen, lehnte sich Dipull näher an Bob und flüsterte,

"Da stimmt etwas nicht. Lass uns einfach gehen."

Jemand erschien vor ihnen.

"Seid gegrüßt, ihr Eindringlinge!"

Die Gestalt war schlank und hatte eine Gesichtsbemalung mit blauen Kreisen um die Augen und roter Farbe um die Mundpartie, die wie ein Lächeln aussah. Er hatte blasse Haut, trug einen schwarzen Mantel, schwarze Stiefel, einen silbernen Ring an seinem Ringfinger und ein breites Grinsen im Gesicht.

"Wer sind Sie?"

"Sie können mich mit Mr. Fool ansprechen. Und darf ich erfahren, wie unsere reizenden Eindringlinge heißen?"

fragte Mr. Fool und neigte leicht den Kopf. Dipull sah ihn mit einem scharfen Blick an, und auch Bob war diesem Kerl gegenüber misstrauisch.

"Dipull und Bob."

Mr. Fool lächelte strahlend, als er ihre Namen hörte. Mit einem kurzen Blick sagte er,

"Wunderbare Namen!"

Während sich die Situation auf dem westlichen Kontinent zuspitzte, war in der Hauptstadt des westlichen Predatoreya etwas los. In einer luxuriös aussehenden Villa im königlichen Bezirk betrachtete Agnes die Ausstellung eines Flügels, eines Engelsflügels in Glas. Dann setzte sie sich davor und sagte,

"Vater sagte, er sei gekauft worden, aber ich frage mich, ob dieser Flügel einen größeren Zweck erfüllt."