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7. meine Mate

"Falls du noch etwas brauchen solltest brauchst du nur die Treppen bis ins Erdgeschoss runter kommen und halte dich links.

Wir lassen dich erstmal auspacken und in dreißig Minuten gibt es Abendessen."

Laura nickte ihrem Vater stumm zu und beobachtete wie er ihr neues Zimmer verließ.

Ihm folgten Billy und Alexander.

"Ähm Alexander?" hauchte ihm Laura leise, fragend hinterher.

Er drehte sich abrupt um als hätte er gehofft das sie ihn zurück rief.

"Würdest du mir noch etwas Gesellschaft leisten während ich auspacke? Es ist alles hier so anders als in Deutschland."

Er nickte.

"Klar. Worüber willst du reden? Was genau ist denn so anders als bei deiner Mutter?"

Laura verräumte gerade ihre Kleidung in den Schrank, biss sich nebenbei nervös auf die Unterlippe und versuchte sich ihre Antwort zurecht zu legen.

"Naja, erstmal bin ich noch nie zuvor geflogen und das allein hatte mich schon nervös gemacht."

Sie schien kurz mit sich innerlich zu ringen bevor sie sich dann überwand und drehte sich zu ihm um.

"Als nächstes hatte ich nicht mit zwei so heißen Typen als Begrüßungskomitee gerechnet.

Billy ist hübsch, aber du bist ein ganz anderes Kaliber..."

Sie wirkte nach diesem Eingeständnis etwas nervöser als noch zuvor auf ihn.

Den letzten Satz hatte sie immer leiser gesagt und gehofft das er ihn nicht hören würde.

Scheinbar hatte er es aber verstanden und seine Augen blitzten belustigt auf.

Er nahm sie etwas auf den Arm und meinte scherzend zu ihr:

"Willst du das näher ausführen wie du deine letzte Aussage meintest? Ich sei ein ganz anderes Kaliber?"

Seine Stimme klang für sie wie flüssige Schokolade, so sexy und herb das sie sich ihre nächsten Worte noch mehrfach überlegte bevor sie diese von sich gab.

Laura merkte das sie sich zu weit raus gewagt und ihre große Klappe zu schnell das denken überholt hatte.

Sie lief rot an, ihre Hautfarbe ähnelte in diesem Moment ihrer Haarfarbe und sie senkte beschämt den Kopf.

Dieser wurde aber, mit wenigen Schritten auf sie zukommend, von Alexander wieder angehoben indem er seine Finger unter ihr Kinn legte.

"Ich habe noch nie jemanden wie dich getroffen.

Du bist Muskulös, echt gefährlich heiß, deine Stimme beschert mir Gänsehaut und als ich dich das erste mal sah schoss wie eine Art Blitz durch meinen Körper der mich zu dir hinziehen wollte."

Alexander sah, seine Finger weiterhin unter ihrem Kinn, sie sprachlos an.

Seine Augen weit geöffnet, seine Lippen zwischen seinen Zähnen und seine Muskeln im Oberarm angespannt.

Laura hatte die Vermutung das er genau wusste worüber sie sprach und was dies zu bedeuten hatte.

Denn dieses Verhalten von ihr selbst war ihr total neuland.

Sir sah ihn unter ihren Wimpern schüchtern an, bevor sie leise hauchte:

"Was bedeutet dieses Gefühl?

Sowas hatte ich vorher noch nie gespürt. Kannst bzw wirst du mir dies erklären?

Und was genau ist das zwischen uns?"

Er lächelte sie voller Zuneigung und Liebe an, als wäre sie das kostbarste für ihn bevor er ihr ebenso zuflüsterte:

"Du bist meine Mate, meine Gefährtin, meine Seelenverwandte!"