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Der Reiz der Nacht

[Reifer Inhalt] Der Körper einer Meerjungfrau ist ein wahres Schatzkästchen. Ihre Tränen bilden die prächtigsten Perlen, ihr köstliches Blut ist eine euphorisierende Droge für Vampire, ihr üppiges Haar wird zu feinster Seide gewebt und ihr zartes Fleisch ist bei Werwölfen begehrter als das Ambrosia des Himmels. Die Kreaturen der Nacht mischten sich in die menschliche Gesellschaft, schöpften aus der Wolle der Aristokratie, verhüllten ihre vorgetäuschte Unschuld und ihren Adel, und ihre Grausamkeit machte sich weiterhin über die Schwachen und Machtlosen her. Genevieve Barlow, kurz Eve, war eine außergewöhnlich seltsame junge Frau. Sie hatte ein verführerisches und betörendes Wesen, wobei sich ihr vierundzwanzigjähriges Ich seit ihrem achtzehnten Geburtstag äußerlich kaum verändert hatte. Sie hatte die Verwaltung getäuscht und einen Abschluss gemacht, um ein besseres Leben führen zu können. Das Merkwürdigste von allem war, dass Eve ein Geheimnis hatte, das sie mit niemandem teilte. Sie betritt das Haus von Moriarty, nicht nur um Geld zu verdienen, sondern auch um Antworten auf das zu finden, was ihrer Mutter vor fast zwei Jahrzehnten zugestoßen ist. Leider verlaufen die Dinge nicht immer so, wie man sie geplant hat. Trotz ihres vorsichtigen Wesens und ihres Wunsches, nicht gesehen zu werden, fällt ein kaltes Augenpaar auf sie, das sich bald weigert, sie aus den Augen zu lassen.

ash_knight17 · Fantasi
Peringkat tidak cukup
546 Chs

Tränen und Qualen

In den Kommentaren des vorherigen sowie dieses Kapitels findet ihr eine Fanart von unserer Leser-Künstlerin Ying_oo 

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Rosetta geriet in Panik, als sie spürte, wie Eugenes Hand die ihre losließ. Sie rief seinen Namen: "Eugene! Bitte bleib bei Bewusstsein!" 

Aber Eugene atmete seine letzten Atemzüge, in welchen er seine Fähigkeit zu denken oder sich zu bewegen verloren hatte und die Dunkelheit begann, all seine Sinne zu trüben. Kein Laut erreichte sein Ohr und sein Körper wurde steif. 

Die Lippen der Vampirin zitterten und sie weigerte sich zu glauben, dass der Mann, in den sie sich verliebt hatte, ihr genommen wurde. Das Leben konnte so grausam nicht sein. Sie schüttelte den Kopf und sagte: "Eugene, bitte! Stirb nicht, ich flehe dich an!" Weitere Tränen liefen über ihre Wangen. Sie wollte ihn retten und die einzige Möglichkeit dafür war, ihn in einen Vampir zu verwandeln.

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