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Der Reiz der Nacht

[Reifer Inhalt] Der Körper einer Meerjungfrau ist ein wahres Schatzkästchen. Ihre Tränen bilden die prächtigsten Perlen, ihr köstliches Blut ist eine euphorisierende Droge für Vampire, ihr üppiges Haar wird zu feinster Seide gewebt und ihr zartes Fleisch ist bei Werwölfen begehrter als das Ambrosia des Himmels. Die Kreaturen der Nacht mischten sich in die menschliche Gesellschaft, schöpften aus der Wolle der Aristokratie, verhüllten ihre vorgetäuschte Unschuld und ihren Adel, und ihre Grausamkeit machte sich weiterhin über die Schwachen und Machtlosen her. Genevieve Barlow, kurz Eve, war eine außergewöhnlich seltsame junge Frau. Sie hatte ein verführerisches und betörendes Wesen, wobei sich ihr vierundzwanzigjähriges Ich seit ihrem achtzehnten Geburtstag äußerlich kaum verändert hatte. Sie hatte die Verwaltung getäuscht und einen Abschluss gemacht, um ein besseres Leben führen zu können. Das Merkwürdigste von allem war, dass Eve ein Geheimnis hatte, das sie mit niemandem teilte. Sie betritt das Haus von Moriarty, nicht nur um Geld zu verdienen, sondern auch um Antworten auf das zu finden, was ihrer Mutter vor fast zwei Jahrzehnten zugestoßen ist. Leider verlaufen die Dinge nicht immer so, wie man sie geplant hat. Trotz ihres vorsichtigen Wesens und ihres Wunsches, nicht gesehen zu werden, fällt ein kaltes Augenpaar auf sie, das sich bald weigert, sie aus den Augen zu lassen.

ash_knight17 · Fantasi
Peringkat tidak cukup
546 Chs

Für sich selbst begraben

Eve starrte auf Marceline, die erschüttert und schmerzhaft wirkte. Sie kannte die Wahrheit bereits und so tat auch Vincent, dessen Informationen über Timoteis Erzählungen sie ihm nur wenige Minuten vor Alfies Anklopfen übermittelt hatte. 

Schon oft war sie auf schlechte Menschen gestoßen, aber Marceline übertraf alle. Diese eingebildete, arrogante und selbstsüchtige Vampirin stand an der Spitze. 

Vincent starrte Marceline an und sagte: "Wenn der Fluch, der dich getroffen hat, auf einen Fehlschlag zurückzuführen ist, kann er noch behandelt werden. Wenn nicht, verschwendeten wir nur Zeit. Rede, Marceline." 

Marceline offenbarte schließlich die Wahrheit auf eine kaum hörbare Weise und stimmte ihrem Bruder zu: "Ja... ja, es ist ein Fehlschlag eines Fluches."  

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