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Stilles Frühstück

Kiara wachte auf, und war sich sicher, dass bestimmt alles ein ganz schlechter Traum war. Denn sie war in ihrem Bett, aber dann wurde ihr es klar, dass es kein Traum war. Sie saß seit über sieben Jahren in der Werwolfhölle fest, und hatte nun nicht nur einen eigenen Wolf, sondern auch einen Mate. Wo war er überhaupt?

Sie stand nun auf, und ging die Treppe runter zum Flur. Von dort hörte sie Lärm in der Küche. Als sie eintrat sah sie, wie verzweifelt Jack für sie kochen wollte, aber es sah nur nach Chaos aus. „Guten Morgen." begrüßte sie Jack. „Ich wollte dir was zu essen machen." sagte er freundlich. Kiara ging ihn stumm zur Hand. Jack merkte ziemlich schnell, dass sie noch sauer war. Und er befürchtete, dass dies weiter so bleiben würde. Denn sie wollte nicht hier sein. Im Mindlink erkundigte er sich beim Beta, als Kiara kochte, ob alles in Ordnung sei. Dies wurde vom Beta bestätigt.

Kiara servierte ihm ein paar Pfannkuchen, und aß selbst nur einen halben. Ihr fehlte absolut der Appetit. Für Kiara war dies fast genauso schlimm wie die körperlichen Misshandlungen. Nur dieses Mal war es ihre Seele, die verletzt wurde.

Jack schaute Kiara an. Sie musste eindeutig mehr essen. Er fand, dass ein halber Pfannkuchen gar nichts war, und wollte sie nun aufmuntern mit einem Spaziergang. Allerdings lehnte Kiara dies ab. Sie verschwand wieder in das Zimmer, wo sie Jack hingebracht hatte.