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Angst vor dem Alpha

Nach der Ansage ging er. Kiara war zu geschockt. Er hat sie getötet? Wegen ihr? Jetzt hatte sie nicht nur ihre Eltern auf ihren Gewissen, sondern die vier Werwölfe ebenfalls. Ja, die waren nie nett zu ihr, aber hätte wegsperren nicht gereicht?

Der Alpha besetzte die vier Stellen neu, und machte sich gegen mittags auf zum Quartier seiner Mate. Er wollte sie nun zum umziehen bringen. Seine Mate musste bei ihm schlafen. Aber er spürte, dass was nicht stimmte, als er rein kam. Sie war da, aber er roch noch ihre Tränen und Angst. Das Rudel war doch bei ihm gewesen. Was hatte sie denn nun so verängstigt, überlegte der Alpha. Er kam auf sie zu, und berührte ihre Hand, welche sie automatisch weg zog. Hatte sie Angst vor ihm? „Meine Mate, Kiara, bitte schau mich an." bat er, und sie gehorchte. Er sah ihr tränennasses Gesicht. „Bitte weine nicht. Warum hast du solche Angst?" fragte er. Sie zeigte auf ihn, hob sechs Finger hoch, und strich dann am ihren Hals mit einem Finger lang. Er konstruierte, dass sie Angst hatte, weil er sechs Personen umgebracht hat. Aber wie kam sie auf sechs, fragte er sich. Ihre Eltern hatte er längst vergessen. „Du hast Angst, weil ich Leute getötet habe?" Sie nickte. „Aber wie kommst du auf sechs Personen?" fragte er verwirrt. Kiara war entsetzt. Er hatte es bereits vergessen! Sie konnte es ihm nicht erklären. Also schrieb sie ihm auf die Handfläche: Mama, Papa. Da fiel es dem Alpha ein. Als sie Kiara fanden hatten sie zwei Menschen umgebracht, und das waren ihre Eltern! Der Alpha war über sich selbst entsetzt. Er hatte die Eltern seiner Mate ermordet! Damit hatte er ein glückliches Leben mit ihr ja schon gleich verbaut. Angewidert nun von sich selbst verließ er sie, und rannte durch die angrenzenden Wälder, um einen klaren Kopf wieder zu bekommen.