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Vergessene Legende der blutigen Blume

"Lebe diesmal das Leben, das du willst." Eine unvergleichliche Attentäterin, Codename: Hua, hat ihre Karriere schon als Kind begonnen. Ihre Missionsbilanz war perfekt, und jeder, den sie für ihren Feind hielt, starb, ohne zu wissen warum. Als der Krieg zu Ende war, wurde sie in eine Anstalt geschickt, wo sie streng überwacht wurde. Der behandelnde Arzt gab ihr einen gewöhnlichen Wuxia-Roman zu lesen. Nachdem sie die Lektüre beendet hatte, brach eine Lawine los. Als sie aufwachte, hatte sie sich in Nan Hua verwandelt, die junge Frau einer mächtigen Militärfamilie aus dem Roman, den sie gelesen hatte. Das Mädchen war auch die Verlobte der ehemaligen Hauptfigur, die sterben würde, weil sie die Liebe der Hauptfigur behindert hatte. Wer würde es jetzt, da sie die Macht übernommen hatte, wagen, sich in ihrer Nähe so anmaßend zu verhalten? Sie würden nie erfahren, wie sie so unglücklich endeten! Aber... Hauptfigur, was treibst du dich in ihrer Nähe herum? Solltest du dich nicht auf den drohenden Krieg und die Rettung deiner weiblichen Hauptfigur konzentrieren? Warum versuchst du stattdessen mit allen Mitteln, sie zu gewinnen, ach? ... Die Geschichte spielt in einer fiktiven Welt mit einer ähnlichen Kultur wie im alten China. Tritt dem Diskurs bei, um mit dem Autor und anderen Lesern zu chatten: https://discord.gg/pBy2wGB ... P.S.: Diese Geschichte ist auch bei Amazon veröffentlicht, wenn ihr sie dort lest, lasst bitte eine Rezension da. Dankeschön ^^ ... Sequel: Astralblume [in Arbeit] ... Andere Romane: -Blumen blühen auf dem Schlachtfeld [vollständig] - Unter dem Schleier der Nacht [vollständig] - 7 Pfad der Lilien [auf lange Pause] - 1 Jahr des Beginns [vollständig] - Villain Lady [vollständig] - Wissenschaft und Fantasie [vollständig] - 2 Jahre des Neubeginns [vollständig] - Die stille Kaiserin [in Arbeit] - Die kleine Katze des Schurken [in Arbeit] ... Folge mir auf IG: @sora100518

Sorahana · Histoire
Pas assez d’évaluations
485 Chs

Nan Shu Cheng (2)

"Ja, junge Dame." Der Diener verbeugte sich eilig und machte sich auf den Weg. Er fürchtete, dass die beiden Kinder ihre Entscheidung ändern und sich doch nicht mit Nan Shu Cheng treffen würden, wenn er nur eine Sekunde zögerte.

In diesem Fall wüsste er nicht, welche Nachricht er dem Mann übermitteln sollte.

Nan Luo drehte sich zu Nan Hua um. "Hua'er, es ist nicht nötig, sich mit diesem Abschaum zu treffen. Wenn du nicht willst, müssen wir es nicht tun!"

Diese Worte wagte er nur dann auszusprechen, wenn er allein mit Nan Hua war. In Gegenwart anderer Leute würde er sich natürlich hüten, so etwas laut zu sagen, denn das würde ihm nur Ärger einbringen.

"Er ist bereits hier." Nan Hua blieb ruhig. "Wir werden ihn einfach begrüßen."

"Aber ..." Nan Luo zog die Stirn in Falten. "Ich will sein Gesicht nicht einmal sehen." Er schmollte.

Nan Hua sah ihren Bruder an und erhob langsam ihre Hand, um seinen Kopf zu streicheln. "Sei vernünftig, er wird nichts tun, solange Großvater da ist."

"In Ordnung..." Nan Luo war immer noch nicht zufrieden, doch wenn seine Zwillingsschwester diesen Mann treffen wollte, würde er ihr zuliebe einlenken. Aber natürlich würde er Nan Shu Cheng gegenüber keineswegs freundlich sein.

Als sie ihren Zwillingsbruder ansah, fragte sich Nan Hua, wie ein kleiner Junge seinen Vater so sehr hassen konnte. Er war gerade mal 8 und würde bald 9 Jahre alt. Doch der Hass, den Nan Luo hegte, saß tief.

Es war, als loderte jedes Mal, wenn der Name Nan Shu Cheng erwähnt wurde, eine wütende Flamme auf.

Die beiden wechselten ihre Kleider und begaben sich dann in die große Halle. Bei ihrer Ankunft sahen sie, dass der alte Meister Nan dort war, in Begleitung eines Mannes, der um die 30 Jahre alt zu sein schien. Er hatte markante Augenbrauen und ein ansehnliches Gesicht, das sicherlich viele Damen anzog. In der langen grauen Robe sah der junge Mann aus wie ein gelehrter Schriftgelehrter.

Doch dieses Bild wurde jäh zerstört, als der alte Meister Nan ausrief: "Du willst, dass sie dorthin zurückkehren? Wozu? Du wirst sowieso keine Zeit haben, dich um sie zu kümmern!"

"Aber Vater, Qu Fei Jiao ist jetzt meine Frau. Sie wird sicherlich gut für sie sorgen", versuchte Nan Shu Cheng, seinen Großvater zu überzeugen.

"Diese Konkubine Qu?" Der alte Meister Nan spottete. "Was berechtigt sie dazu, meine Schwiegertochter zu sein? Ich werde sie niemals anerkennen! Sie ist nur eine Konkubine."

"Vater!" Nan Shu Chengs Herz sank. Er wusste, dass sein Vater zwar meist wie ein gewöhnlicher Mensch aussah, seine Worte jedoch mehr Gewicht hatten als die vieler anderer Menschen.

Wenn der alte Meister Nan seine Frau nicht anerkennen wollte, stand fest, dass ihre Zukunft schwierig werden würde. Andere Adelsfamilien würden sie nicht gut behandeln wollen und könnten sie sogar schikanieren.

Der alte Meister Nan schnaubte, weigerte sich aber, mehr zu sagen. Sein Blick fiel auf die Tür, als er die beiden Kinder erblickte. Noch bevor die Diener ihre Ankunft verkünden konnten, winkte er sie bereits herein.

"Hua'er, Ah Luo, kommt her."

"Großvater." Die beiden kamen gehorsam herüber und schenkten Nan Shu Cheng, der dort stand, keine Beachtung.

Nan Shu Chengs Augen wurden leicht dunkler, als er die beiden erblickte, doch das freundliche Lächeln auf seinem Gesicht verschwand nicht. Als Politiker war es für ihn normal, zu lächeln, auch wenn er es eigentlich nicht wollte.

"Nan Luo, Nan Hua, warum grüßt ihr euren Vater nicht?"

Nan Luo warf einen Blick auf Nan Shu Cheng. Seine Augen waren eiskalt, nicht passend zu einem Kind von 8 Jahren. "Meister Nan."

Meister Nan?

Nan Shu Cheng war perplex, doch bevor er Nan Luo auffordern konnte, seine Begrüßung zu korrigieren, meldete sich eine andere kindliche Stimme zu Wort.

"Meister Nan."

"Vater, was soll das bedeuten?" Nan Shu Cheng runzelte die Stirn und sah seinen Vater an.

Der alte Meister Nan schnaubte. "Das ist ihre Entscheidung, nicht meine. Warum glaubst du, wollten sie nicht zurückkehren?"

Warum glaubst du, wollten sie nicht zurückkehrel?

Stille.

Nan Shu Cheng antwortete nicht. Nan Luo war nicht einmal in seine Richtung gewandt, als er sich neben den alten Meister Nan setzte. Seine Augen schweiften durch die Halle, als wäre es sein erster Besuch hier. Nan Hua blickte nach unten, ihre Augen blitzten vor Kälte auf.

Keines der Kinder wollte mit ihm sprechen.