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Erklärungen

Zuhause wieder angekommen gab mir Mikael zuerst eine Schmerztablette. Dazu legte er seine kalte Hand auf meine Stirn. Normalerweise war es angenehm, aber ich wollte wirklich gerade alleine sein. Darum bat ich ihn, und leicht verwirrt verließ er das Zimmer. Ich brauchte Antworten, aber zuerst sollten die Kopfschmerzen aufhören. Als die Tablette wirkte ging ich ins Wohnzimmer wo Mikael saß. „Mikael?" begann ich. „Er schaute mich an. „Erklärst du mir jetzt warum ich dich in dem Haus deiner Tante gerochen habe?" Oh Scheiße! Das sollte jetzt eigentlich anders laufen. Ich versuchte es mit einer Gegenfrage: „Erkläre du mir lieber, was du mit Tante und Onkel gemacht hast. Ich habe meine Tante nie so gesehen, und sie erkannte mich gar nicht. Aber ich war da wegen meiner Geburtsurkunde, die ich in meinem Zimmer hatte." erklärte ich gleich. Kalt sagte er: Dein Onkel ist seit 12 Jahren tot." Geschockt blickte ich ihn an. „Als du zu mir kamst habe ich beide bestraft. Deine Tante putzte, kochte und bügelte seitdem das Haus und die Wäsche." Ich kippte fast um. Ja sie waren grausam, aber das er meinen Onkel getötet hatte setzte einen tiefen Stich in mir. „Fiona, vergiss nie, dass ich ein Vampir bin. 300 Jahre vor deiner Geburt lebte ich herrisch und grausam. Dein Onkel zu töten war für mich nichts." Ja, ich wusste natürlich, dass er ein Vampir war, aber ich weinte tatsächlich nun. Einerseits um meinen Onkel. Andererseits weil ich das Ausmaß von Mikael wahr nahm. „Wieso wusstest du, dass ich da war?" fragte ich schniefend. „Dein Blut Fiona. Schon immer hat es für mich einen besonders berauschenden Duft und Aroma. Ich konnte dich gleich dort riechen." Also war die Notlüge für nichts gewesen. Ich ging von ihm nun weg, und schloss mich in meinem Zimmer ein, wo ich mich meinen Gefühlen ergab, und weinte.