Als Qiao Lian aufhörte zu weinen, war das Auto bereits ins Stadtzentrum gefahren.
Sie wählte zufällig ein belebtes Einkaufszentrum aus und stieg aus. Mit ihren rot und geschwollenen Augen schlenderte sie ziellos die Straßen entlang.
Es war Winter, und die Sonne ging deutlich früher unter.
Bereits um 17 Uhr wurde der Himmel dunkel.
Die Straßenlaternen waren angeschaltet. Im fahlen Licht wimmelte es allerorten von Menschen.
Obwohl sie sich durch die Menge bewegte, war der Einsamkeitsgedanke stärker denn je.
Ihr Kopf war vom vielen Weinen benebelt, aber sie wusste, dass das, was gerade geschehen war, kein Traum gewesen war.
In der letzten Zeit hatte sich ihre Beziehung zu Shen Liangchuan verbessert.
Man könnte sogar sagen, dass sie deutlich gespürt hatte, dass auch Shen Liangchuan Gefühle für sie hegte.
Doch hätte sie nicht alles mit eigenen Augen gesehen und mit Ohren gehört, hätte sie nie geglaubt, dass es wahr sein könnte.
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