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Kapitel 127

Amaneus Sichtweise

Ich hatte vor sie sehr gehorsam zu machen. Auf die Idee brachte mich meine Vampirseite. Mein Wolf hielt nichts von, aber auch er sah den Erfolg. Es beschränkte sich bisher nur auf ihren Schlaf. Ich nutzte das Gefährtenband, und schickte ihr Gedanken rein, dass sie schlafen sollte. Nur jetzt versuchte sie das erste Mal dagegen kurzzeitig anzukämpfen. Sie verlor nach einer kurzen Schlacht gnadenlos. Nun schlief sie wieder in meinen Armen.

Wir sollten leichte Befehle bald versuchen. Wie mehr zu essen. Sie ist sehr dünn.

Ich gab ihm recht, und mein Wolf hatte insoweit auch nichts gegen, da er sich um sie kümmern wollte. Viel Schlaf und Essen gehörten eindeutig dazu. Nur wie eine Puppe sollte sie auch nicht sein. Da mussten wir nun schauen was ihrem Wohl diente.

Hoffentlich ist sie bald wieder gesund. Die Tabletten und Spritzen haben ihr zugesetzt.

Ich stimmte zu. Aber vorher konnten die Pfleger sie nicht beruhigen.

Ich seufzte, und streichelte sanft ihr Gesicht. „Werde bitte bald wieder ganz gesund." flüsterte ich, legte sie vorsichtig hin, und ging dann weg.

Ich hätte es nicht machen sollen. Denn ich spürte wenig später im Gefährtenband ihre Pein aus dem Alptraum. Ich ging vom Büro zu ihr. Sie windete sich. „Nein, bitte… Amaneus, nein!" schrie sie im Schlaf. Ich weckte sie, und keuchend wachte sie auf. „Tina, beruhige dich." sagte ich zu ihr. Sie war noch nicht wirklich wach, und schrie und tritt um sich. „Nein, nein, nein!" schrie sie. Ihre Augen waren komplett glasig. War sie krank? Gerade war sie doch in Ordnung gewesen. Zumindest glühte ihre Stirn, und sie bekam fiebersenkende Medikamente, nachdem ich sie wenigstens beruhigt hatte. Sie legte sich wieder hin. „Warum nur hattest du es getan?" weinte sie leise. „Wenn ich deine Pein geahnt hätte, hätte ich es nie getan. Du solltest sicher sein." erklärte ich. Sie würde sich wahrscheinlich eh kaum dran erinnern. Das Fieber war dafür zu hoch.

Ich wartete nun bei ihr, und fragte mich, was hier gerade passiert war.