Es war der 16. Tag im Monat des anhaltenden Regens.
Als er das erste Sonnenlicht spürte, verließ Angor seine weiche Decke und kletterte langsam aus dem Bett, während er sich ein wenig benommen fühlte.
Er dachte daran, den Vorhang des Zimmers zu schließen und noch ein wenig zu schlafen, denn das hatte er nach einem halben Monat Tag- und Nachtarbeit wirklich nötig. Als er jedoch zum Fenster ging, wurde er vom kühlen Morgenwind geweckt, der in sein Zimmer eindrang, weil er das Fenster offen gelassen hatte.
Er gähnte und strich sich durch sein vom Schlaf zerzaustes Haar. Dann schaute er auf seinen Nachttisch, auf dem eigentlich eine Öllampe stehen sollte. Aber jetzt war die Lampe durch ein Miniatur-Himmelbett ersetzt worden. Durch den durchsichtigen Bettvorhang sah er einen grau gefiederten Vogel, der unter einer leuchtend gelben Bettdecke schlief.
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