Tick! Tick!
Es ist das Geräusch der tickenden Uhr.
Warum ist es so schwer, die Augen zu öffnen?
Ich muss es versuchen. Nach ein paar Mal öffnete Hua Lan ihre Augen.
Mmm, zu hell.
Sie brauchte eine Weile, um ihre Augen zu justieren. Sie schaute an die Decke. Sie war sehr ungewohnt. Dann sah sie sich im Zimmer um.
Ein rosa, großer Raum. Voller Luxus. Geld schreit aus jeder Ecke, sehr sehr ungewohnt. Auf der linken Seite war eine offene Tür, von dort kam Sonnenlicht.
Das Zimmer ist auch sehr schön. Es ist das Zimmer einer Prinzessin!
Ihre Augen funkelten.
Sie war so aufgeregt, dass sie nicht bemerkte, dass eine Krankenschwester auf einem Stuhl saß, ihren Kopf auf den Tisch gestützt, und schlief.
Hua Lan lag auf dem Bett. Ihr ganzer Körper war steif. Es schien, als habe sie sehr lange geschlafen.
Also drehte sie ihren Körper ein wenig. Als sie dann vom Bett aufstand, fiel sie fast hin.
Hastig hielt sie sich am Bett fest und setzte sich auf. Es war nicht leicht, aufzustehen. Also wartete sie eine Weile. Sie versuchte mehrmals, sich aufzurichten, aber es gelang ihr nicht. Sie hatte keine Kraft mehr in ihrem Unterkörper. Immer, wenn sie aufstehen wollte, zitterten ihre Beine heftig. Langsam holte sie tief Luft und versuchte es wieder und wieder. Beim vierten Mal konnte sie stehen und musste sich dennoch an etwas festhalten. Sie hielt ihr Gleichgewicht, während sie die Wand berührte, und ging langsam auf den Balkon zu.
'Oh, was für ein großer Balkon!'
rief sie in ihrem Herzen aus.
Sie fühlte sich so glücklich, dass sie mit beiden Händen klatschte. Dann sah sie sich um und erblickte eine wunderschöne Landschaft. Obwohl sie diesen Ort nicht kannte, empfand sie die Umgebung als sehr entspannend.
Der Himmel war klar. Die Sonne lächelte hell. Fragmente von weißen Wolken schwebten am Himmel.
Unter dem Balkon befand sich ein schöner Gemüsegarten. Das Grün ließ ihr Herz aufatmen. Es wehte eine sanfte Brise, die sich mit dem Duft einiger Blumen vermischte. Aber warum konnte sie keine Blumen sehen? Das war seltsam!
Sie schaute sich um und sah einige Blumenpflanzen, die in kleinen Kübeln gepflanzt waren. Die Blüten an den Pflanzen waren weiß und dufteten betörend.
Sie sah eine Schaukel in der Ecke, die aus Holz war und auf der einige Kissen lagen. Sie fühlte sich plötzlich glücklich. Sie ging näher heran und setzte sich dorthin. Die Beurteilung der Schaukel war so weich wie die des Bettes. Fast hätte sie sich dort hingelegt. Sie war sehr zufrieden.
Hua Lan wollte noch eine Weile dort liegen bleiben, doch ihr Magen knurrte. Da merkte sie, wie hungrig sie war. Langsam stand sie auf und ging in das Zimmer. Sie begann, nach Essen zu suchen, und dann sah sie die Krankenschwester. Langsam kam sie näher an sie heran.
Da sie nicht wusste, was sie tun sollte, stand sie eine Weile da. Dann öffnete sie den Mund, um sie zu rufen.
"Ex-x-cu...."
Als sie ihre eigene Stimme hörte, blieb sie stehen.
Es war ein merkwürdiger Klang. Sie klang nicht einmal wie eine menschliche Stimme! Sie versuchte, sich laut zu räuspern.
Vielleicht hörte die Krankenschwester ihre seltsame Stimme und öffnete ihre Augen.
"Waahh!"
Als sie jemanden vor sich sah, mit dem sie nicht gerechnet hatte, fiel die Krankenschwester fast vom Stuhl.
Als Hua Lan plötzlich den Schrei der Krankenschwester hörte, schreckte sie auf.
"Fräulein, Sie sind wach!"