Als Hazel endlich erwachsen wurde, überlegte ihr Vater nicht lange und verkaufte sie an den Kaiser eines geheimnisvollen Landes. Der Mann war dafür bekannt, dass er alle seine Bräute in weniger als einer Woche tötete, aber Hazel hatte einen starken Überlebenswillen. Sie würde alles tun, um sich in Sicherheit zu bringen, bis sie einen Weg zur Flucht findet. Aber warum verhält sich der böse Vampirlord so anders als die Gerüchte, die sie gehört hatte? Wollte sie jetzt überhaupt noch weglaufen?
"Warum wollt ihr nicht einmal etwas essen?", fragte ein Mann aus Declans Gruppe, der sich mit Hilfe von Seilen an einen Baum gebunden hatte, nachdem die Hexen verschwunden waren.
Er warf dem Mann einen intensiven Blick zu, als wollte er ihm befehlen, den Mund zu halten, und wandte sich ab.
"Sie werden jeden Moment hier sein. Ich kann ihre dunkle Energie förmlich spüren", sagte ihr Anführer, während er sich genüsslich die Lippen leckte.
Für ihn war Hazel nichts anderes als Nahrung. Ein Durst, der ihn seit einer Ewigkeit plagte, würde endlich gestillt werden.
"Albus, unterschätze sie nicht! Ich bin mir sicher, dass sie dieses Mal besonders heftig angreifen werden, jetzt, wo sie vereint sind", warnte Declan mit ernster Miene, doch der Mann lachte nur.