Als Hazel endlich erwachsen wurde, überlegte ihr Vater nicht lange und verkaufte sie an den Kaiser eines geheimnisvollen Landes. Der Mann war dafür bekannt, dass er alle seine Bräute in weniger als einer Woche tötete, aber Hazel hatte einen starken Überlebenswillen. Sie würde alles tun, um sich in Sicherheit zu bringen, bis sie einen Weg zur Flucht findet. Aber warum verhält sich der böse Vampirlord so anders als die Gerüchte, die sie gehört hatte? Wollte sie jetzt überhaupt noch weglaufen?
Declan fürchtete sich. Wenn Anne nicht gewesen wäre, hätte er Eve eine Lektion erteilt, aber er fürchtete, dass Anne ihm niemals verzeihen würde, wenn Eve in ihren Wahnsinn verfallen würde.
Nicht, dass sie ihm jetzt verziehen hätte... Aber er hatte noch Hoffnung, denn sie hatte nicht diesen Hass in ihren Augen, nur Wut.
Er schloss die Augen.
"Gibst du auf, Declan?", fragte sie mit einem Grinsen im Gesicht, "ich habe es dir schon vor einem Jahrhundert gesagt. An dem Tag, an dem du eine Schwäche entwickelst, werde ich derjenige sein, der von dir gewinnt."
In ihren Augen blitzten die wilden Funken des Feuers.
"Bleib weg von mir, Anne!"
"Und was, wenn nicht?", fragte sie zurück, wohl wissend, dass er durchdrehte.