Als Hazel endlich erwachsen wurde, überlegte ihr Vater nicht lange und verkaufte sie an den Kaiser eines geheimnisvollen Landes. Der Mann war dafür bekannt, dass er alle seine Bräute in weniger als einer Woche tötete, aber Hazel hatte einen starken Überlebenswillen. Sie würde alles tun, um sich in Sicherheit zu bringen, bis sie einen Weg zur Flucht findet. Aber warum verhält sich der böse Vampirlord so anders als die Gerüchte, die sie gehört hatte? Wollte sie jetzt überhaupt noch weglaufen?
"Lasst sie uns einfach rausholen und dann gehen", denn die Zellen waren mit Zaubern belegt. Sie konnten ihre Magie nicht einsetzen, um die Frauen aus ihren Käfigen zu holen.
Sie öffneten jede Tür von Hand. Dieses Mal kamen die Ritter nicht zurück, um ihnen zu helfen, aber sie waren froh darüber.
Sie wollten nicht, dass die Hexen dem Rat oder den Vampiren in die Hände fielen, auch wenn der Fürst ihr Ehemann war.
Sie wusste besser als andere, dass Rafael seinen Hass auf die Hexen nicht loslassen konnte.
Sie traten weiter in den einsamen Korridor, der sich jetzt seltsam kälter anfühlte, als sei der Winter wieder eingekehrt. Der Ort war nicht weniger als ein großer Palast, der Hunderte von Räumen hatte.
Als sie die Zelle öffneten, brauchten die Hexen dieses Mal nicht motiviert zu werden, aus ihren Zellen zu kommen. Sie hatten beobachtet, wie Anne und Hazel mit anderen gekämpft hatten, um sie zu retten.