Als Hazel endlich erwachsen wurde, überlegte ihr Vater nicht lange und verkaufte sie an den Kaiser eines geheimnisvollen Landes. Der Mann war dafür bekannt, dass er alle seine Bräute in weniger als einer Woche tötete, aber Hazel hatte einen starken Überlebenswillen. Sie würde alles tun, um sich in Sicherheit zu bringen, bis sie einen Weg zur Flucht findet. Aber warum verhält sich der böse Vampirlord so anders als die Gerüchte, die sie gehört hatte? Wollte sie jetzt überhaupt noch weglaufen?
Unter den dunklen Wolken weinte ein dreijähriges Kind, während das Feuer den Palast verbrannte, trotz des kalten Windes und der eisigen Nacht.
"Das Land gehört uns, ihr Blutsauger. Wir gaben euch eine Chance zu gehen, doch ihr habt sie nicht genutzt. Jetzt stirbt!" Die kalte Stimme hallte wider und erschütterte immer wieder die Erde, während Männer und Frauen mit brennenden Fackeln in den Händen auf den großen steinernen Palast zugingen, dessen Rot die Ironie der Situation verriet.
Das Personal war bereits geflohen, als ob sie geahnt hätten, was bevorstand. Die Vampire waren allein gelassen, um sich selbst zu verteidigen. Sie waren zwar mächtig, aber nicht unsterblich und zahlenmäßig weit unterlegen. Die Menschen und Hexen waren sich sicher, dass sie sie vertreiben oder besser noch alle töten würden.