Verzaubert starrte Tania auf das ruhige Wasser, das um kleine, in den Grund eingebettete Steine plätscherte. Die Höhle war dunkel, doch das Licht des Baches tauchte alles in ein zartes Blau, Rot und Violett. Sie stand lange wie gebannt da. Eine verzweifelte Stimme in der Ferne zerrte an ihren Sinnen, doch die Anziehungskraft des schimmernden Lichtstrahls war unwiderstehlich. Sie näherte sich dem Wasser und blickte hinein. Ihr Spiegelbild erschreckte sie – ihre Augen waren violett geworden.
Die Lichter im Wasser bewegten sich sanft, pulsierend, als riefen sie sie. Sie führte ihre Hand über das Wasser, berührte die Oberfläche. Sekundenschnell pulsierten die Lichter und bewegten sich auf ihre Hand zu. Mit einem sanften Zischen durchbrachen sie die Wasseroberfläche, spritzten auf ihre Beinkleider und umschlangen ihr Handgelenk. Sie keuchte auf. Sie windeten sich um ihre Handgelenke, hielten sie immer fester.
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