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Entführt auf der Straße

Kiara hatte wenig Erfahrung in der Menschenwelt, aber nachdem sie sich zwei Klamotten von einer Wäscheleine geklaut hatte, versuchte sie nun zu trampen. Das hatte sie früher mal im Fernsehen gesehen. Schnell hielt ein Auto an, und ein Typ schaute sie an, wo sie eigentlich das Weite gesucht hätte. „Wo willst du hin?" fragte er. „N-nach Norden." antwortete sie leicht stotternd. „Dann steige ein. Ich kann dich zwei Orte weiter mitnehmen." Sie nickte. Er fuhr los, und begaffte ihre Oberweite, welche durch das T-Shirt gut sichtbar waren. Sie schaute gedankenverloren raus. Da spürte sie einen kleinen Stich am Hals, und sie hörte nur noch: „Dann schlafe mal kleine Wölfin."

Jack rannte bis zu einer Straße, wo plötzlich ihr Geruch komplett verschwand. Ist sie irgendwo eingestiegen, fragte sich Kai. Er versuchte nochmal sie per Mate-Link zu kontaktieren. „Kiara, bitte. Kiara, bitte antworte mir." Da spürte er sie. Sehr schwach. Und wohl nicht fähig zu antworten, aber immerhin wach. Er rannte dem Gefühl hinterher.

Jack kam nun in ein menschliches Industriegebiet mit vielen Lagerhallen. Er konnte sie nun auch riechen. Und zwar in einer Lagerhalle, wo Licht brannte. Es war mittlerweile auch stockdunkel sonst, was Jack zum anschleichen zugute kam. Er versuchte zu hören, was in der Halle besprochen wurde.

„Und du bist sicher Lic, dass sie ein Werwolf ist?" fragte einer. „Ganz sicher. Sehen Sie nur diese Merkmale." antwortete Lic. „Wie hast du es eigentlich geschafft einen Werwolf zu fangen?" fragte der Erste. „Wohl Glück. Ich denke sie ist weggerannt. Trampte auf der Straße." antwortete Lic. „Also wieviel?" fragte nun der Eine. „50.000 €." antwortete Lic sofort. Es wurde nun gehandelt, und Jack machte sich zum Angriff bereit. Bei der Gekdübergabe wollte er losschlagen. „Ok, 37.500,00 €, mehr runter geht nicht." sagte Lic. „Gut." antwortete der Andere, und Jack hörte einen Koffer. Dann mal los, dachte sich Jack, und stürmte in seiner Wolfsgestalt in die Halle.