webnovel

Verliebt in meinen unfreiwilligen CEO-Ehemann

Das Aufwachen aus dem Koma war die geringste von Serenas Sorgen, als sie erfährt, dass sie verheiratet ist! Sie kann sich nicht mehr erinnern, wer sie ist. Ihre Eltern haben vor, sie zu töten. Was macht eine junge Frau in so einer Situation? Sie fängt natürlich ihren gutaussehenden, reichen Ehemann ein! Serena wird ihn nicht gehen lassen, bis sie die Wahrheit herausgefunden hat. Aiden Hawk hat aus Bequemlichkeit geheiratet. Von seiner Großmutter erpresst, hat er sich den perfekten Plan ausgedacht. Eine Frau auf dem Sterbebett zu heiraten und die Rolle ihres trauernden Liebhabers zu spielen. Wenn sie stirbt, kann er tun und lassen, was er will! Doch zur Überraschung aller kam sie lebend zurück! Mehr noch, sie klebt an ihm wie Leim! Wird ihre zufällige Ehe funktionieren oder werden sie für immer getrennt sein? *Picture credits: Queenfrieza Schnipsel: Ihre Augen weiteten sich vor Schreck, als er hinüberging und die Tür des Krankenhauszimmers mit einem Klicken verschloss. "Was tun Sie da?", fragte sie zittrig. Der Ausdruck auf seinem Gesicht gefiel ihr nicht. Er hob eine Augenbraue und zog grinsend den Mundwinkel hoch. "Was glaubst du denn, was ich tue?" "Warum... warum hast du die Tür verschlossen?" "Meine Frau ... Du bist nach so langer Zeit aufgewacht. Natürlich muss ich etwas Zeit mit dir verbringen, ohne dass du mich störst..." Serena beobachtete ihn, als er auf sie zuging, seine Anwesenheit schien den Raum zu erfüllen. Ihr Herz drohte ihr fast aus der Brust zu springen... Sie wollte vom Bett springen, aber ihre Beine waren nutzlos und sie hatte keine Kraft...

har_k · Ciudad
Sin suficientes valoraciones
240 Chs

Wut

"Ich muss Aiden Hawk sprechen," sagte Serena und bemühte sich, ihre Stimme ruhig zu halten, um die aufkommende Wut zu unterdrücken.

Seit Tagen schien Aiden Hawk ihr gezielt aus dem Weg zu gehen. Gerade deshalb, weil sie es gewagt hatte, ihn nach Ergebnissen seiner Ermittlungen über ihre Vergangenheit zu befragen. Er war es doch gewesen, der den Vertrag vorgeschlagen und darin versprochen hatte, ihr bei der Suche nach Antworten zu helfen.

Ein Gefühl aus Frustration und Verletzung stieg in ihr hoch. Aidens Ausweichverhalten war nicht nur ein Vertragsbruch, sondern auch ein persönlicher Verrat. Er war der Einzige gewesen, auf den sie sich verlassen hatte.

Das Schlimmste an der ganzen Sache war, dass es ihr nichts ausgemachen hätte, wenn er ihr nicht helfen wollte – immerhin war er ihr gegenüber zu nichts verpflichtet. Aber er hatte es sogar soweit gebracht, das Krankenhaus anzuweisen, ihr sämtliche Informationen vorzuenthalten. Warum? Hatte er etwas zu verbergen?

Das Lächeln der Empfangsdame wankte leicht, als sie Serena ansah. "Haben Sie einen Termin, Madame?"

Serena schüttelte den Kopf. "Nein, aber es ist dringlich. Könnten Sie ihm bitte ausrichten, dass Serena hier ist?"

Die Empfangsdame zögerte, griff dann zum Telefonhörer. Serena beobachtete sie und tippte ungeduldig mit dem Fuß auf den Boden. Nach einem kurzen, gemurmelten Gespräch legte die Empfangsdame auf und sah Serena bedauernd an.

"Es tut mir leid, Madame. Herr Hawk ist derzeit in einer Besprechung und darf nicht gestört werden."

Serena verengte die Augen. "Sie haben meinen Namen nicht erwähnt."

"Ich verstehe, dass Ihnen das wichtig erscheint, Madame. Doch Herr Hawk trifft niemanden ohne Termin, egal wie die Person heißt."

"Seien Sie versichert, dass er mich empfangen wird, wenn Sie nur meinen Namen sagen."

"Es tut mir leid, Madame. Vielleicht kann Miss Pratt Ihnen behilflich sein? Sie ist es gewohnt, sich um Herrn Hawks Angelegenheiten zu kümmern."

Serena kochte innerlich. Miss Pratt musste Aileen Pratt sein! Das war die letzte Person, die sie jetzt sehen wollte. Und sie kümmerte sich also um seine Angelegenheiten?

Serena trommelte mit ihren Nägeln auf den Tresen und warf der Empfangsdame einen finsteren Blick zu, bevor sie einen Anruf tätigte.

Wie erwartet, ging niemand ans Telefon, aber diesmal hinterließ sie eine Nachricht: "Liebling, ich bin am Empfang, aber man lässt mich nicht zu ihm. Ich werde so wütend..." Als sie sich von der Empfangsdame abwandte, drohte sie: "Sie lassen mir keine Wahl. Ich denke, ich werde mich an die Medien wenden und sie um Hilfe bitten, um meine Vergangenheit zu ergründen..."

In der Zwischenzeit hatte die Empfangsdame bereits selbst telefoniert: "Frau Pratt, hier ist jemand, der sich Serena nennt und darauf besteht, den Geschäftsführer zu sprechen."

"Was bildet die sich ein?! Schicken Sie sie weg," kam die schnippische Antwort von Aileen am anderen Ende der Leitung.

Die Empfangsdame legte den Hörer auf und rief den Sicherheitsdienst, damit Serena das Gebäude verließ.

"Madame, wir müssen Sie leider bitten, zu gehen," sagte einer der Sicherheitsmänner und versuchte, sie vom Empfang wegzuführen.

"Fassen Sie mich nicht an!" Serena fixierte den Wachmann wütend. "Ich gehe nicht weg, bevor ich Aiden gesehen habe."

Die Sicherheitsmänner näherten sich ihr, und einer von ihnen packte ihren Arm sanft, aber bestimmend. "Bitte, Madame, wir wollen keinen Ärger."

"Lassen Sie mich los!" rief Serena aus und wehrte sich gegen den Griff des Sicherheitsmannes.Der Aufruhr zog die Aufmerksamkeit mehrerer Angestellter auf sich, die begannen, sich zu versammeln und untereinander zu flüstern. Gerade als die Lage außer Kontrolle zu geraten drohte, öffneten sich die Aufzugtüren am anderen Ende der Empfangshalle. Aiden Hawk trat heraus, sein Gesichtsausdruck düster und nachdenklich.

"Was geht hier vor?" Aidens Stimme schnitt durch das Chaos wie ein Messer.

Die Empfangsdame erblich, als sie stammelte: "Mr. Hawk, es tut mir so leid wegen des Tumults. Diese... diese Dame hier wollte nicht gehen und deshalb habe ich..."

Aiden hob eine Hand, um sie zum Schweigen zu bringen, und fuhr die Wächter an: "Lassen Sie meine Frau sofort los."

Die Wachen ließen Serena augenblicklich los und traten zurück, als Aiden näher trat. Selbst aus der Entfernung konnten sie seinen Zorn spüren. Serena rieb sich den Arm und warf einen wütenden Blick auf die Empfangsdame, die nun sichtlich vor ihrer eigenen Torheit zitterte, und dann auf Aiden.

Er konnte also doch herunterkommen, wenn man ihn bedrohte, hm? Empört drehte sie sich um, bereit zu gehen, ohne ein Wort mit ihm zu wechseln.

"Wohin glaubst du, gehst du?" warnte Aiden.

Ein Schauer lief ihr über den Rücken. Langsam drehte sich Serena wieder zu ihm um. Er packte ihr Handgelenk und zog sie ohne Widerworte zu den Aufzügen.

Als sie im Aufzug waren, ließ er ihr Handgelenk los, aber sobald sie versuchte, sich zu bewegen, stellte er sich vor sie und blockierte ihr den Weg. Und sobald sich die Türen geschlossen hatten, war Serena zwischen der Aufzugwand und Aiden Hawk eingekeilt.

"Ich vertrage keine Drohungen, Serena", sagte er mit tiefer und bedrohlicher Stimme. "Was glaubst du, tust du da?"

Serena richtete die Schultern auf und sah ihm trotz seiner Nähe, die ihr das Atmen schwer machte, direkt in die Augen. "Ich hatte keine andere Wahl. Du hast mich gemieden, Aiden, und ich brauche Antworten. Du hast versprochen, mir zu helfen. Du kannst mich nicht einfach abschneiden und erwarten, dass ich ruhig sitze und warte."

Aiden presste die Kiefer zusammen. "Meinst du, indem du in meinem Büro eine Szene machst, bekommst du, was du willst? Denkst du, die Drohung, an die Medien zu gehen, wird funktionieren?"

"Es hat deine Aufmerksamkeit erregt, nicht wahr? Und ich war nicht diejenige, die eine Szene gemacht hat. Zu all dem wäre es nicht gekommen, hättest du nicht versucht, meinen Fragen auszuweichen!" erwiderte Serena scharf. "Ich brauche Antworten, Aiden. Und ich lasse mich nicht ignorieren. Was hast du unternommen, um zu ermitteln? Was hast du herausgefunden?"

"Du wirst es erfahren, wenn ich denke, dass es der richtige Zeitpunkt ist, es dir zu sagen. Oder..."

"Oder gar nichts! Aiden Hawk! Wenn du es mir nicht sagen willst, dann ist es eben so! Ich werde selbst ermitteln!"

"Das wirst du ganz sicher nicht tun.", warnte Aiden, woraufhin Serena herausfordernd ihr Kinn erhob und sagte, "Versuch's doch, Aiden Hawk! Ich werde die Antworten bekommen, die ich will. Auf die eine oder andere Weise!"

Aidens Griff um ihr Kinn wurde fester. Ein langsames Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Serena blinzelte ob der plötzlichen Veränderung seines Gesichtsausdrucks und ihr Atem stockte, als er mit seinem Daumen über ihre Lippen fuhr.

Er neigte sich vor und flüsterte: "Ist das eine Herausforderung, meine süße Frau? Hmm?" Sein Atem streifte ihr Ohr und ließ sie erschauern.

Serenas Entschlossenheit wankte für einen Moment, ihr Körper reagierte instinktiv auf seine Nähe. Ihre Augen schlossen sich halb, als sie zu ihm neigte und ihre Lippen sich leicht öffneten. Sie ging auf die Zehenspitzen und ihre Lippen näherten sich an.

Doch gerade als sie sich berühren sollten, zog Serena sich mit einem Lächeln zurück und ihre Augen öffneten sich mit einem schelmischen Funkeln. Sie legte eine Hand auf seine Brust und schob ihn zurück: "Denkst du, du kannst mich so leicht ablenken, Ehemann?", hauchte sie mit rauchiger Stimme.

Sie beugte sich vor, ihre Lippen streiften sein Ohr und ihr Atem war heiß auf seiner Haut. "Netter Versuch, aber ich lasse mich nicht so leicht beeindrucken."

Aiden lächelte und griff ihr an den Nacken: "Das werden wir noch sehen, nicht wahr?"