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Kapitel 93

Amaneus Sichtweise

(nach Tinas Verschwinden)

Ich wachte auf. Was war passiert? Mein Wolf und Vampir waren beide vollkommen verwirrt und neben der Spur.

Es herrschte Verwirrung über die ganzen letzten Monate. Als hätte jemand was aus meinem Gehirn geschält. Was wichtiges. Auch als ich in die Küche kam waren meine anderen Rudelmitglieder in gleicher Verfassung. Da fragte mich die Köchin: „Fühlt sich Tina heute krank, oder will sie ihr Frühstück lieber oben essen?" Ich schaute sie verwirrt an. „Wer ist Tina?" fragte ich. Auch die anderen waren verwirrt. „Ich dachte, dass sie eure Gefährtin wäre. Immerhin wurde sie quasi von euch gefüttert und herumgetragen."

Sie lügt nicht. Irgendwas seltsames ist hier passiert.

Ja, da gebe ich unserer Vampirseite recht. Ich habe das Gefühl geblockt zu werden, wenn ich sie erschnüffeln will.

Ich ließ beide in Ruhe. „Ich werde raus gehen, und kurz laufen." sagte ich. Alle nickten, und waren insgesamt recht still. Hatte ich echt eine Luna? Wie hieß sie nochmal? Tina? Ein schöner Name, der ein vertrautes Bild mir kurz vor Augen führte. Nun hatte ich sie. Immerhin war mein Schlafzimmer noch voll mit ihrem Geruch. Ich würde sie wiederfinden.

Mitten auf dem Weg durch den Wald erblickte ich eine blonde Frau, klein und mit blauen Augen. „Gefährtin." sagte ich automatisch. Sie schaute mich an. „Hi, ich bin Jennifer."