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Kapitel 39

Tinas Sichtweise

Ich wachte alleine auf. Noch total benommen ging ich ins Badezimmer. Amaneus hatte Blut getrunken, und mich wieder versucht zu hypnotisieren. Ich seufzte. Darauf hatte ich ihn in monotoner Stimme von meiner Vergangenheit erzählt. War es ein Fehler gewesen? Eigentlich hätte ich diese vergessen sollen. Ich spürte wie sich Kopfschmerzen anbahnten, und nahm eine Tablette dagegen. Dann ging ich in die Küche. Ich hatte keine Ahnung wie spät es war, aber hoffte was im Kühlschrank zu finden. Dort traf ich Susan. „Tina, hi. Ich muss dir was erzählen." begann sie gleich. „Ich bin wohl schwanger." teilte sie mir mit. Aber auch ihr fehlte die grenzenlose Freude. „Freust du dich nicht?" fragte ich sie. Sie schüttelte mit dem Kopf. „Mir geht alles zu schnell." sagte sie. „Kommt mir bekannt vor." sagte ich. „Ich bin auch schwanger, und hab das gleiche Problem." erzählte ich. Sie schaute mich mit großen Augen an. Dann tauschten wir uns aus, und es tat einfach gut mit jemanden mal zu reden.

Irgendwann kam Amaneus wieder, und ging zu uns. Er sah mich an, als ich ihn anschaute. Er wirkte verärgert. Oh Mist! „Komm mit!" sagte er, und zog an meinen Arm. Er brachte mich ins Schlafzimmer. Ich hatte leicht Angst. Wieso war er so wütend? Da fiel mir auf, dass ich die Kontaktlinsen draußen hatte. Oh nein! Jetzt bekam ich Panik. Denn egal was er von mir nun verlangen würde, würde ich tun. Ich hatte keinen Schutz mehr vor meinen Augen.