Der elternlos aufgewachsene Shi Yan, dem ein großer Teil des geerbten Geldes vererbt worden war, zeigte ein allgemeines Desinteresse am Leben. Die einzigen Momente, in denen er sich lebendig fühlte, waren die, in denen Adrenalin durch seine Adern floss. Er fand schnell heraus, dass Extremsportarten wie Bungyjumping, Höhlentauchen und Fallschirmspringen ihm den größten Kick gaben. Je größer der Adrenalinkick, je näher er dem Tod war, desto lebendiger fühlte er sich. Als er in einem Haufen Leichen in einem unbekannten Land aufwachte, nachdem ein Tauchabenteuer katastrophal geendet hatte, wurde ihm schnell klar, dass der Körper, den er nun besaß, nicht sein eigener war. Folgen Sie Shi Yan bei der Erkundung dieser neuen Welt, in der die Gefahr hinter jeder Ecke lauert und der Tod nur einen Atemzug entfernt ist; eine Welt, in der sich Shi Yan nicht lebendiger fühlen könnte.
Östlich des Sumpfes der Toten.
Shi Yan saß auf dem Boden, die Beine gekreuzt und die Augen geschlossen. Sein Körper begann sich rot zu färben, als die Temperatur seines Körpers langsam anstieg.
Auf seiner Stirn bildeten sich Schweißtropfen, die jedoch aufgrund der hohen Körpertemperatur sehr schnell verdunsteten.
Bald erschien um Shi Yans Körper ein Kreis aus Nebel. Der Nebel wurde immer dichter und verdunstete schließlich durch die zunehmende Hitze. Doch der Nebel verschwand nicht mehr.
Shi Yans Gesichtsausdruck wurde bald grimmig, es sah aus, als hätte er große Schmerzen.
Xiao Hanyi stand streng neben ihm und beobachtete Shi Yan bei jeder seiner Bewegungen.
Voller Neugierde kamen auch einige der Shura-Blutwächter zu ihm. Aber unter Xiao Hanyis Aufsicht sahen sie alle schweigend zu und wagten es nicht, auch nur einen Laut von sich zu geben, aus Angst, sie könnten Shi Yan stören.