Der elternlos aufgewachsene Shi Yan, dem ein großer Teil des geerbten Geldes vererbt worden war, zeigte ein allgemeines Desinteresse am Leben. Die einzigen Momente, in denen er sich lebendig fühlte, waren die, in denen Adrenalin durch seine Adern floss. Er fand schnell heraus, dass Extremsportarten wie Bungyjumping, Höhlentauchen und Fallschirmspringen ihm den größten Kick gaben. Je größer der Adrenalinkick, je näher er dem Tod war, desto lebendiger fühlte er sich. Als er in einem Haufen Leichen in einem unbekannten Land aufwachte, nachdem ein Tauchabenteuer katastrophal geendet hatte, wurde ihm schnell klar, dass der Körper, den er nun besaß, nicht sein eigener war. Folgen Sie Shi Yan bei der Erkundung dieser neuen Welt, in der die Gefahr hinter jeder Ecke lauert und der Tod nur einen Atemzug entfernt ist; eine Welt, in der sich Shi Yan nicht lebendiger fühlen könnte.
Alle weißen, toten Auren im Keller wurden wie von einem Tornado erschüttert, der überall hin fegte.
Scharfe Säbelwinde kreischten ohrenbetäubend und hinterließen viele Spuren an den Wänden.
Im schwachen Licht der Öllampen zeichneten sich an den Wänden des Kellers unzählige, extrem tiefe Kratzer ab, die aussahen, als wären sie von einer scharfen Waffe aufgeschlitzt worden.
Zahlreiche ineinander verschlungene Kratzer waren tief in die Steinwände gemeißelt.
Seltsame Lichter zogen aus dem Nichts heran, näherten sich und stürmten auf den Keller zu.
Die weiße Yin-Aura verschlang plötzlich die Schar der Ältesten der Sekte der Leichengötter und bildete eine sehr lange Yin-Aura-Wand, die sie umgab.
Mehr als zehntausend sichtbare, transparente Seelenkräfte, die wie das Sternenlicht aus dem Äther kamen und dicht auf der Erde leuchteten, griffen jeden Winkel des Kellers heftig an.
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