Am nächsten Morgen fuhr Valerio, der sich bereits auf den Weg zu seiner Firma gemacht hatte, mit dem Aufzug nach unten.
Er stieg aus, sobald die Tür aufgestoßen war, und ging zur Ausgangstür.
Nihal öffnete sie ihm, und seine Augen, die sofort jemanden erspäht hatten, senkten sich, nur um auf niemand anderem als Keisha stehen zu bleiben.
Er stand da und starrte auf sie herab, wobei er anzeigte, wie viel größer er war als sie.
"V-Valerio..." Keisha stotterte, ihr Körper zitterte, was deutlich zeigte, wie verängstigt sie war.
Valerio starrte sie an, und einen Moment lang fragte er sich, ob er träumte.
Wie lange ist es her? Ein ganzes Jahr.
Die erste und einzige Frau, die er einst als Freundin betrachtet hatte, stand vor ihm.
Die Frau, die ihn während des höllischsten Jahres seines Lebens nicht ein einziges Mal besucht hatte. Nicht ein einziges Mal.
"Was machst du hier?" fragte er mit ruhiger, aber kalter Stimme.
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