Obwohl es nur eine Zweckehe war, war Amelie Ashford in jeder Hinsicht die perfekte Ehefrau. Sie war intelligent, gehorsam und hoch angesehen. Sie war freundlich zu allen und ihrem Mann treu ergeben. Und sie war vollkommen zufrieden damit, den Rest ihres Lebens so zu verbringen, auch wenn sie ständig damit genervt wurde, schwanger zu werden. Das war so lange, bis ihr Mann mit einer Geliebten an seiner Seite das Haus betrat und schließlich die Scheidung verlangte. "Nun gut", sagte Amelie ruhig, "ich werde mich scheiden lassen." Richards Augen leuchteten, als er seine Frau diese Worte aussprechen hörte. Doch zu seiner Überraschung war sie noch nicht fertig. "Aber wundere dich nicht, wenn du eine Einladung zu meiner nächsten Hochzeit bekommst." Zum Entsetzen aller heiratete Amelie tatsächlich wieder, und zwar einen jüngeren und, wie sich herausstellte, reicheren Mann! Und sie sorgte dafür, dass ihrem Ex-Mann klar wurde, was es bedeutet, die Unterstützung einer Frau wie ihr zu verlieren. _____ "Ich wurde dazu erzogen, die perfekte Ehefrau der Oberschicht zu sein, die zu Höchstleistungen und Wachsamkeit erzogen wurde. Alles, was ich wusste, war, wie man ein Lächeln vortäuscht, wie man liest und wie man hart arbeitet, um sicherzustellen, dass niemand es wagt, auf meine Familie herabzusehen. Aber letztendlich war es genau das, was mich langweilig und langweilig machte. Warum also hat sich Liam in mich verliebt, als mein Mann beschloss, sich von mir scheiden zu lassen?" Wichtig! FL ist keine Mary Sue. Die Scheidung erfolgt im zweiten Teil des Romans, also achten Sie auf Ihren Blutdruck.
'Was für ein seltsamer Mann...' konnte Amelie ihren Blick nicht von dem Fleck im Garten lösen, an dem Einars Gestalt verschwunden war. Der herbe Duft seiner Zigarette schien immer noch um sie herum zu schweben, als wäre er eine eigene Präsenz, während ihr Verstand sich weigerte, die Worte zu vergessen, die er ihr gesagt hatte.
"Was meinte er damit?"
Auf dem Weg zurück zum Hotel bemerkte Amelie, wie eines der Familienautos an der Straßenecke vorfuhr. Samantha, bekleidet mit einem weiteren teuren neuen Kleid, stieg aus und schritt auf den Haupteingang des Restaurants zu.
'Wenigstens hatte sie den Anstand, das Mittagessen nicht zu stören, bevor sie heute Richard aufsuchte. Wahrscheinlich konnte auch er die Ereignisse der letzten Nacht nicht einfach ignorieren und hat ebenso mit ihr gesprochen.'
Plötzlich hörte sie, wie jemand anders Samanthas Namen rief.
"Sam? Bist du es wirklich? Einen Moment lang dachte ich, meine Augen spielen mir einen Streich."
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