webnovel

Werwolfsseele

Susans Sichtweise

Was war nur geschehen? Erst esse ich gemütlich ein Sandwich und trinke Wasser, und dann wurde mir schwarz vor Augen. Irgendwann wurde ich zwischendurch wach, und hörte Gesprächsfetzen zwischen Sebastian und einer Frau. Aber wurde nicht schlau raus. Dann legte mich Sebastian irgendwo ab. Und nun ging ich innerlich mehr als durch die Hölle. Durch das Mittel, was wohl im Wasser war, konnte ich nicht schreien oder weinen, aber die Schmerzen waren da. Dann wurde was in mein Unterbewusstsein gedrängt. Etwas was nicht rein gehörte. Da hörte ich im Inneren ein Knurren. Und ich weiß nicht, ob es der Schock war, dass ich nun eine Wölfin hatte oder von den Schmerzen kam. Aber mir wurde wieder schwarz vor Augen.

Als ich wieder wach wurde lag ich neben Sebastian im Bett. Er schlief tief und fest, aber ich geriet in Panik. Ich konnte ihm also auch nicht trauen. Es brach mir das Herz. Ich erinnerte mich nur zu deutlich an die Schmerzen. Da hörte ich ein leises winseln in mir. Ach du Scheiße! Sebastian wurde wach, aber ich bewegte mich schnell an die gegenüberliegende Wand. Und zwar wirklich schnell. Ich hatte das Gefühl fast an die Wand zu krachen. Ich spürte wie die Wölfin in mir ihn mochte. Ich hatte das Gefühl, dass sie ihn am liebsten bespringen würde. Ich wollte aber fliehen. Und der Angstinstinkt übernahm gegenüber der Lust der Wölfin die Oberhand. Also floh ich. Sebastian hielt mich am Arm fest. Es schmerzte und ich knurrte. Sofort ließ er los, und ich rannte davon. Aber in meine Welt konnte ich nicht mehr. Ich war kein Mensch mehr. Ich ahnte was in mir war. Eine Seele eines Wolfs. Und sie war scharf auf Sebastian.