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Wettlauf mit der Zeit

Erik hob vorsichtig Sara auf, und flüsterte Worte zu ihr, die sie tief und fest weiterschlafen lassen sollten. Dann beeilte sich Erik zum Fluss zurück zu gehen. Er wusste nicht wieviel Vorsprung er haben würde, und wollte mit Sara am liebsten wieder im Schloss rechtzeitig sein.

Erik überquerte den Fluss nun ohne Sprünge, sondern mit langen Schritten, um Sara nicht aufzuwecken. Als Erik nun am Schloss ankam sah Erik, dass die Wachen vorne zwar noch etwas erschöpft aussahen, aber wohl sonst ok. „Eure Majestät, wir…" „Später." meinte Erik. „Bewacht das Tor, und wenn ihr Pause braucht, dann lasst euch bitte ablösen. Keiner darf hier rein! Vor allem mein Bruder nicht!" „Ja, Eure Majestät." Erik war nun auf dem Schlossgelände weitaus beruhigter. Er brachte Sara auf ihr Zimmer, und setzte sich dann ans Fenster, wo er wartete bis sie wach wurde.

Michael wurde nun in der Hütte im Wald wach, und merkte gleich, dass Sara nicht da war. „Sara?" rief er. Er ging raus, und konnte nicht unweit von seiner Hütte ein paar lose Haare von Sara sehen. Sehr seltsam. Und dann sah er ein paar Schuhe daneben, und wusste damit wo Sara nun war. Bei seinem Bruder. Er hatte so gekämpft sie zurück zu bekommen, und sie war wieder weg. Immerhin hatte sie nun von der Prophezeiung erfahren durch ihn. Vielleicht kam sie noch zu ihm zurück. Er wusste zwar, dass es naiv war, nun ihren Willen zu lassen, aber genau das tat er. Wenn sie Sehnsucht bekommen würde nach ihm, sollte es auf freiwilliger Basis geschehen. Er hoffte, dass sein Bruder auch mal so denken mag.