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Kapitel 34

Zitternd lag ich dick eingepackt vor dem Kamin. Irgendwann musste ich aber eingeschlafen sein, da ich mich beim aufwachen wieder im Bett befand.

Das Feuer im Kamin knisterte, und es war angenehm warm im Zimmer. Mein Schatten saß neben dem Bett, und schaute mich an, als ich die Augen öffnete.

„Es tut mir leid, Liebes. Wenn ich geahnt hätte, dass du hier dich nicht warm halten kannst, dann wäre ich vorher noch hierher gekommen." sagte er, aber ich runzelte die Stirn. „Wolltest du nicht, dass ich auf dich warte? Stand doch auf der Karte." fragte ich ihn.

„Ja, und es tut mir unendlich leid. Ich habe komplett übersehen, dass alle Angestellten und ich außer Haus sein mussten." erklärte er.

Ich war verwirrt. „Warum? Wo wart ihr alle?" fragte ich. Er drückte mich an sich, und ich spürte, wie er Angst hatte. Wovor? Was konnte denn jetzt noch kommen?

„Wir sind Dämonen." sagte er knapp. Ich wartete noch auf die Pointe. „Was? Dämonen?" fragte ich nach. Er nickte. „Ich bin der Stärkste, und dadurch hier im Schloss der Anführer." erklärte er.

„Aber leben Dämonen nicht, naja, unten in der Hölle so wie Engel im Himmel leben?" fragte ich nach. Er schüttelte den Kopf. „Schon lange leben wir auf der Erde. Allerdings immer fernab der Menschen. Oder so gut wie." erklärte er. Da musste ich erstmal schlucken.

Was hab ich dann bloß getan? Einen starken Dämon akzeptiert, der nun mich gefangen hält. Aber nicht nur das. Nur wegen ihm musste ich mich einweisen lassen, weil er plötzlich nicht mehr da war.

Als mir das klar wurde, da wurde ich sehr sauer auf ihn. „Dein Herz pocht so schnell. Was geht dir durch den Kopf?" fragte er mich.