Blutbad-Spinne
Karl blickte auf das Ei herab. Die Blutbadspinne war ein städtischer Mythos, ein invasiver Räuber aus einem östlichen Land, der sich ausschließlich von Blut ernährte, vergleichbar mit einer Stechmücke. Doch anders als gewöhnliche Mücken wuchsen diese Spinnen auf die Größe eines Kleinwagens heran und verfügten über Kiefer, die selbst Stahl durchdringen konnten, um an ihre Beute zu gelangen.
Man glaubte, dass sie bis zur Ausrottung gejagt worden waren, doch offenbar gab es immer noch einige, die sich draußen in der Wildnis verbargen.
Karl bewunderte das weiche Ei noch, als der Lastwagen abrupt wendete und auf dem Weg, den sie gekommen waren, zurückfuhr, während Jodi das Tempo erhöhte.
"Du weißt, dass das ein Ei ist, richtig? Es ist noch nicht geschlüpft", erinnerte Karl den Frauenschwarm.
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