Das leise Geräusch des Tropfens einer Flüssigkeit hallte im Inneren des verbrannten Schlosses wider, in dem Dexter und Roman übernachtet hatten. Das häufige Klappern von draußen und das Geräusch, wenn Metall an Rüstungen streifte, konnten sich nicht mit der ohrenbetäubenden Stille messen, die von jedem Tropfen der Flüssigkeit ausging.
Romans Augen flackerten unter seinen Lidern, bevor sie aufsprangen. Die Falte zwischen seinen Brauen vertiefte sich, und er leckte sich über die Lippen, wo das Wasser sie befeuchtete. Doch er merkte schnell, dass es kein Wasser war, als der Geschmack von bitterem, eisenähnlichem Blut in seinen Mund eindrang.
"Ich hatte keine andere Wahl. Der Plan wurde vorgezogen", sagte Dexter mit ruhiger Stimme. Er hielt ein kleines Glas mit einer roten Flüssigkeit, die er langsam über Romans Lippen goss. "Mach dir keine Sorgen. Sein Blut hat heilende Wirkung, und ein wenig davon wird dich nicht verändern."
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