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tödliche Krankheit

Mia war trotzdem recht sauer auf den Herzog und die Heilige. Einfach ohne sie über ihr Leben entscheiden! Sie hatte zwar nichts gegen mit dem Herzog zusammen zu leben. Aber ewig jung sein und dann als Gefäß nur noch da zu sein war für Mia nicht vorstellbar. Sie hatte zwar kurzzeitig so gelebt, aber da kannte sie doch ihre Welt und alles nicht. Könnte sie ganz ohne sozialen Kontakt leben? Sie glaubte nicht daran.

Der Herzog und die Heilige wurden von Mia mit eisigem Schweigen bestraft. Die Heilige ließ ihr nun Zeit. Für sie war alles ok, solange sie Mia als Gefäß benutzen konnte. Die Götter hatten ihre Arbeit getan. Sie waren sich sicher, dass Mia nach dem Tod des Herzogs das Leben als Gefäß widmen würde.

Die Jahre vergingen. Jay lernte zu sprechen und laufen, und war einige Jahre später ein herausragender Schüler. Der Herzog wurde alt, und Mia tat es weh, wie er immer mehr kränkelte. Ihr Körper war immer noch makellos, und niemand hätte geglaubt, dass sie Jays Mutter wäre, wenn sie nicht das unsterbliche Gefäß wäre. Das war das einzig Negative. Die Menschen meideten sie. Nur die Leute auf dem Anwesen behandelten sie freundlich. Mittlerweile wurde Jangi eine Altersabfindung ausbezahlt. Der Herzog wollte, dass Jangi seine letzten Jahre in Ruhe verbringen sollte. Zuerst wollte er nicht, aber ergab sich dann. Trotzdem schaute er öfters nochmal als Gast vorbei, da er Mia und Ligustina ins Herz geschlossen hatte.

Als weitere Jahre ins Land zogen bekam der Herzog starken Husten. Es wurde festgestellt, dass es die Lungen befallen hatte, und nicht mehr zu retten war.

Mia saß nun tagelang beim Herzog am Krankenbett. Sie liebte ihn so sehr, und doch musste er gehen. Sie weinte nachts wenn der Herzog dank Medikamente schlafen konnte.

Dann war es eines Morgens soweit. Mia wachte auf, und der Herzog lag eiskalt, tot, auf dem Bett. Es wurde nun zwei Tage getrauert. Dabei versuchte Mia die Beerdigung vorzubereiten. Sie war froh, dass der neue Butler, der für Jangi eingestellt wurde, ihr half.